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beim Paarungsakt mit verschiedenen Krankheiten infizieren können. Außerdem erspart
man sich und seinen Nachbarn durch die Kastration der Katze stinkende Harnmarkier-
ungen und damit Ärger.
So süß sie auch sind: Viele Kätzchen haben keinen guten Start ins Leben und wachsen auf der Straße oder im
Tierheim auf. (Foto: Shutterstock.com/ots-photo)
Kastration ist Katzenschutz
Auch aus Tierschutzgründen ist eine Kastration zu befürworten. In Deutschland leben
schätzungsweise zwei Millionen verwilderte Hauskatzen auf der Straße und führen
dort ein äußerst erbärmliches Leben. Sie finden vor allem in der Winterzeit nicht
genügend Nahrung, sterben oft schon sehr jung an Katzenschnupfen und anderen
Krankheiten und sind vielerorts nicht gern gesehen. Die scheue Katzenpopulation hat
aber noch eine weitere Besonderheit: Sie ist unglaublich fruchtbar. So kommt es trotz
der hohen Sterblichkeit der Tiere nicht zu einer Verminderung ihres Bestands. Den ei-
genen Freigänger zu kastrieren ist daher aktiver Tierschutz, denn so kann man dazu
beitragen, das Elend nicht noch weiter zu vergrößern.
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