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Ein Zuhause zum Wohlfühlen
Damit eine Katze sich in ihrem Zuhause rundum geborgen fühlt, braucht sie eigentlich
nicht viel außer Futter und Wasser, einen liebevollen Menschen und einen kuscheligen
Rückzugsort. Vielen weiteren Lebensbedürfnissen wie Bewegung, Abwechslung und
Spiel kommt die Freigängerkatze meist sowieso draußen nach.
Doch auch wenn viele Freigänger ihr Geschäft ohnehin nur draußen verrichten und
ihre Krallen nur an echten Bäumen schärfen, sollte man auf eine Katzentoilette und ein-
en Kratzbaum als Grundausstattung nicht verzichten.
Das stille Örtchen
Eine Katzentoilette wird von den meisten Freigängern vor allem im Winter gern genutzt,
wenn draußen der Boden gefroren ist und die Ausscheidungen somit nur schlecht
verscharrt werden können. Zudem gehen viele Katzen im Winter generell nur ungern
hinaus und ziehen das Katzenklo im Warmen schon allein aus Bequemlichkeit dem
Freiluftpissoir vor. Manche Katzen kommen sogar extra ins Haus, um ihr Geschäft zu
verrichten, weil sie sich dort sicherer fühlen oder es als ehemalige Wohnungskatzen
nicht anders kennen. Ein weiterer Vorteil des ganzjährig zur Verfügung stehenden
Katzenklos ist, dass die Katze im Krankheitsfall - beispielsweise bei Durchfall oder
Erkrankungen, bei denen sie im Haus bleiben muss - immer gleich ein Klo zur Ver-
fügung hat, das sie im Notfall aufsuchen kann und an das sie sich nicht erst noch
gewöhnen muss. Bei mehreren Katzen sollte man außerdem mehrere Katzenklos an
verschiedenen Orten aufstellen.
Krallenpflege zu Hause
Auch ein Kratzbaum leistet immer gute Dienste, denn das Kratzen an Gegenständen
ist ein natürliches Bedürfnis der Katze, das sie auch im Haus ausleben möchte. Das
Kratzen dient dabei nicht nur der Krallenpflege, bei der abgestorbene Hornhüllen
abgestreift werden, sondern auch der Reviermarkierung. Gekratzt wird darum vor allem
an strategisch sinnvollen Stellen. So sind beispielsweise Durchgänge wie Türen oder
Fenster sehr attraktiv, aber auch in der Nähe des Schlafplatzes wird nach dem Er-
wachen gern und ausgiebig gekratzt. Zwar muss es für diese Zwecke nicht unbedingt
der größte und teuerste Kratzbaum sein. Eine geeignete Kratzmöglichkeit - und sei es
nur ein Sisalbrett an der richtigen Stelle - schont die Möbel jedoch oft ungemein.
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