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Auch wenn es gefährlich aussieht: In einen solchen Streit sollte man sich als Katzenbesitzer besser nicht ein-
mischen. In den meisten Fällen klären Katzen ihre Auseinandersetzungen rasch und ohne größere Blessuren.
(Foto: Shutterstock.com/Petrenko Andriy)
Wie die eigene Katze im Freigang auf andere Katzen reagiert, entscheiden ihre Gene
und die Sozialisation. Gesellige Katzeneltern haben oft geselligen Nachwuchs. Wichtig
ist aber auch die Phase zwischen der zweiten und siebten Lebenswoche, in der die
jungen Kätzchen lernen, wer Feind und wer Freund ist. Später wird das ererbte und
erlernte Verhalten verfestigt und bestimmt darüber, ob die Katze gesellig ist, andere
Katzen toleriert oder diesen gegenüber feindlich gesinnt ist.
Dies ist auch situationsabhängig, denn eine feste Rangordnung gibt es bei Katzen
nicht. Normalerweise richtet sich die Hierarchie unter Katzen danach, wer zuerst den
attraktivsten Platz oder den Futternapf erreicht hat, sodass sie sich mitunter von einer
Minute zur anderen ändern kann. Viele Katzen haben deshalb einen streng geordneten
Tagesablauf, an dem sie sich orientieren und den der Mensch (nach Möglichkeit) unter-
stützen sollte. Der Wechsel von Futter- und Liegeplätzen nach festen Regeln vermeidet
Streitigkeiten. Auch Freigängerkatzen mögen deshalb einen geregelten Tagesablauf,
den sie mithilfe einer Katzenklappe selbstbestimmt verwirklichen können.
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