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Abbildung 1.1: Datenmodell auf Whiteboard
Die Übertragung in eine Graphdatenbank ist dann eine vergleichsweise leichte Übung,
denn diese erfolgt in der Regel 1:1, indem die Kreise als Knoten (engl. Node oder Vertex )
und die Pfeile als Kanten ( Relationship oder Edge ) direkt in der Datenbank angelegt wer-
den. Die sonst üblicherweise notwendige Abbildung auf Tabellen, das objekt-relationa-
le Mapping, fällt weg. Konsequenterweise sind für die technische Umsetzung auch keine
ORM-Bibliotheken notwendig, die diesen mitunter komplexen Prozess zwar erleichtern,
aber dennoch zusätzliche Komplexität in jedes Projekt bringen. Die Diskrepanz zwischen
dem Objektmodell, das sich im Übrigen auch im Klassenmodell objektorientierter Spra-
chen wiederfindet, und dem tabellarischen Persistenzmodell, im Englischen auch „Impe-
dance Mismatch“ genannt [1], gilt es zu vermeiden - mit einer Graphdatenbank ein erreich-
bares Ziel.
Leichter Einstieg auch dank Visualisierung
Der erste Schritt vom Datenmodell auf dem Whiteboard bis zur ersten, mit Beispieldaten
gefüllten Datenbank ist recht einfach. Ausgefeilte Werkzeuge wie der Neo4j-Browser
( Abb. 1.2 ) erleichtern das Anlegen und Bearbeiten von Datensätzen, und die direkte Vi-
sualisierung der Daten hilft besonders am Anfang enorm, schnell zu guten Ergebnissen zu
kommen.
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