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menge des Schlüsselkandidaten voll funktional abhängig sind.
Es gilt {MiNr}
{Name, AbtNr, Abteilung} und {ProNr}
{Projekt}.
Projektmitarbeit
Projekt
MiNr
ProNr
ProNr
Projekt
1
1
1
Infra
1
2
2
Portal
2
2
3
Frame
2
3
3
1
3
3
Mitarbeiter
MiNr
Name
AbtNr
Abteilung
1
Egon
42
DB
2
Erna
42
DB
3
Uwe
43
GUI
Abb. 4-9: In zweite Normalform transformierte Tabellen
Ist eine Tabelle nicht in zweiter Normalform, kann man die Ta-
belle semantikerhaltend in eine Menge von Tabellen umformen,
die die gleichen Aussagen ergeben. Dazu wird für jede Teil-
menge eines Schlüsselkandidaten, von dem ein oder mehrere
Nichtschlüsselattribute abhängen, eine neue Tabelle mit der
Teilmenge des Schlüsselkandidaten und der abhängigen Nicht-
schlüsselattribute erstellt.
Das Ergebnis der Transformation der Tabelle Projektmitarbeit
ist in Abb. 4-9 dargestellt. Man sieht, dass die Ursprungstabelle
Projektmitarbeit reduziert um vier Spalten erhalten bleibt. Wei-
terhin sind zwei Tabellen ergänzt worden. Durch eine in den
folgenden Kapiteln genauer diskutierte Kombination der Tabel-
len kann man die ursprüngliche Information wieder berechnen.
Aus der Tabelle Projektmitarbeit erhält man die Information,
dass Egon im Projekt mit der Projektnummer (ProNr) 1 arbeitet.
Durch einen Blick auf die Tabelle Projekt kann man dann den
Namen des Projekts herausfinden.
Generell erhält man durch die beschriebene Transformation
Tabellen, die alle in zweiter Normalform sind. Bei der Bearbei-
tung mehrerer Tabellen ist es wichtig, dass jede Tabelle einzeln
betrachtet wird.
Umwandlung in
zweite Normal-
form
Verknüpfung
von Tabellen
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