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lichkeit, die Information aus der Tabelle mit den drei Spalten in
einer Tabelle oder mehreren Tabellen mit nur zwei Spalten dar-
zustellen. Aus diesem Grund kann es Beziehungen geben, an
denen mehr als zwei Entitätstypen beteiligt sind.
Name
Hersteller
Fachbereich
Name
1
Professor
Bier
Gehalt
1
konsumiert
getrunken
NC
NC
Name
1
Lieblingsgetränk
ausschenken
Kneipe
NC
Plätze
LGNummer
Abb. 2-23: Aufgelöste Beziehung zu drei Entitätstypen
Grundsätzlich kann man Beziehungen zwischen mehr als zwei
Entitätstypen vermeiden. Dazu muss man aber zusätzlich einen
neuen Entitätstypen einführen. Das für die biertrinkenden Pro-
fessoren resultierende Entity-Relationship-Modell ist in Abb.
2-23 dargestellt. Bei einer konkreten Modellierung muss die
Frage, ob nur Beziehungen zwischen zwei Entitätstypen ge-
wünscht sind, durch den Modellierer, typischerweise im Ge-
spräch mit dem Kunden, geklärt werden. Wichtig ist, dass diese
Entscheidung keine Auswirkung auf die weitere Entwicklung
hat.
Auflösung von
Beziehungen
zwischen mehr
als zwei Enti-
tätstypen
2.5
[*] Abschlussbemerkungen zu Entity-
Relationship-Modellen
Die bisher gegebenen Informationen über Entity-Relationship-
Modelle reichen aus, um Modelle selbst für große Projekte zu
entwickeln. In diesem Unterkapitel wird gezeigt, dass es beim
Lesen existierender Entity-Relationship-Modelle zu Problemen
kommen kann, da unterschiedliche Notationen genutzt werden.
Weiterhin gibt es Erweiterungsmöglichkeiten, die auch auf die
bisher genutzte Darstellung von Entity-Relationship-Modellen
angewandt werden können und in gewissen Situationen die
Modellierung erleichtern. Abschließend wird der Zusammen-
hang zwischen Entity-Relationship-Modellen und Klassendia-
grammen, die in der objektorientierten Software-Entwicklung
genutzt werden, beschrieben.
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