Databases Reference
In-Depth Information
nehmen kann. Beispiele für solche Datentypen sind: ganze
Zahl, Fließkommazahl, Text, Datum. Solche Eigenschaften wer-
den bei Datenbanken „Attribute“ genannt.
Definition Attribut: Ein Attribut besteht aus einem Na-
men und einem Datentypen. Attribute werden zur Mo-
dellierung von Eigenschaften genutzt.
Für den Modellierer sind nicht die individuellen Bestellungen
interessant, sondern die Information an sich, dass Bestellungen
in die Datenbank aufgenommen werden sollen. Man spricht
hierbei vom Entitätstypen.
Definition Entitätstyp: Ein Entitätstyp ist eine Schablone
mit einem eindeutigen Namen. Sie dient zur Zusammen-
fassung von Entitäten. In der Schablone werden alle At-
tribute zusammengefasst, von denen die Entitäten kon-
krete Ausprägungen haben.
Bestellnummer
Datum
Bestellung
Abb. 2-7: Bestellung modelliert als Entitätstyp
Generell hat sich in der Software-Entwicklung gezeigt, dass
graphische Aufbereitungen komplexerer Sachverhalte, das Ver-
ständnis wesentlich erhöhen können. In der Datenbankentwick-
lung haben sich dabei sogenannte Entity-Relationship-Modelle
als sinnvolle Darstellung von Zusammenhängen zwischen Da-
ten herausgestellt.
Entitätstypen werden in Entity-Relationship-Modellen in einem
Rechteck dargestellt. Die zugehörigen Attribute stehen in Ova-
len, die mit dem Rechteck verbunden sind. Typischerweise
markiert man das Attribut oder die Kombination von Attribu-
ten, mit dessen Wert oder deren Werten man eine zum Entitäts-
typ gehörende Entität eindeutig identifizieren kann, durch Un-
terstreichung. Abb. 2-7 zeigt eine Entity-Relationship-Modell-
Darstellung einer Bestellung. Die Aussage des Bildes ist, dass
Bestellungen durch die Bestellnummer eindeutig werden und
dass es zu jeder Bestellung ein Bestelldatum geben kann.
Eine Bestellung hat als weitere typische Eigenschaft den Kun-
den, von dem sie aufgegeben wurde. Dieser Kunde soll auch in
Darstellung von
Entitäten und
Attributen
identifizierende
Attribute
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