Databases Reference
In-Depth Information
angelegten Tabellen die aufkommenden Datenmengen effizient
verarbeiten können.
1.5
[*] Die weiteren Kapitel
Nachdem in den bisherigen Unterkapiteln beschrieben wurde,
warum Datenbanken sinnvoll sind und welche Aufgaben ein
Datenbank-Managementsystem übernimmt, soll hier als Aus-
blick für Neugierige kurz dargestellt werden, welchen Beitrag
die einzelnen Kapitel zur systematischen Datenbankentwick-
lung liefern.
Im Kapitel 2 wird der erste zentrale Schritt beschrieben, der
maßgeblich für den Erfolg eines Datenbank-Entwicklungspro-
jekts ist. Die Anforderungen der Nutzer müssen soweit im De-
tail durchdrungen werden, dass deutlich wird, welche Daten
zur Erstellung der Datenbank benötigt werden. Weiterhin sind
die Zusammenhänge zwischen den Daten relevant. Der Erstel-
ler des Datenbankmodells muss dazu die Arbeitweise des Nut-
zers und den späteren Einsatz des entwickelten Systems genau
verstehen.
Das Ergebnis des Kapitels 2 ist eine Formalisierung der notwe-
nigen Daten in einem Entity-Relationship-Modell. Im Kapitel 3
wird gezeigt, wie man systematisch aus solchen Diagrammen
Tabellenstrukturen ableiten kann.
Bereits in diesem Kapitel wurde in Abb. 1-4 angedeutet, dass es
gelungene und schlechte Tabellenstrukturen gibt. Durch die im
Kapitel 4 beschriebenen Normalformen werden Indikatoren de-
finiert, an denen man gelungene Tabellenstrukturen erkennen
kann. Es wird weiterhin gezeigt, wie man Tabellenstrukturen
durch Umformungen verbessern kann.
Das Kapitel 5 zur Relationenalgebra ist vollständig mit einem
[*] gekennzeichnet, da es den Einstieg in theoretische Überle-
gungen über Datenbanken ermöglicht. Forschungen zum The-
ma Datenbanken setzen typischerweise nicht auf konkreten Da-
tenbanken, sondern auf abstrakteren formalen Modellen auf.
Interessanterweise hat die Lehrpraxis gezeigt, dass dieses Kapi-
tel auch von Wirtschaftsingenieuren gut angenommen wird, da
es die Möglichkeiten zur Nutzung von Datenbank-Anfragen
sehr systematisch aufzeigt. Da die hier verwendete Notation
keine Gemeinsamkeit mit irgendwelchen Programmierspra-
chen hat, kann so die Angst einiger Informatik-unerfahrener
Studierender vor Programmiersprachen abgefangen werden.
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
13
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