Databases Reference
In-Depth Information
12 Stored Procedures und Trigger
Der bisherige Text orientierte sich am SQL-Standard, so dass
die vermittelten Kenntnisse fast vollständig auf alle größeren
Datenbankmanagementsysteme übertragen werden können.
Für die Themen dieses Kapitels gilt zwar auch, dass sie für alle
Datenbankmanagementsysteme behandelt werden, diese Be-
handlung aber meist vom Standard abweicht. Der pragmatische
Grund dafür ist, dass die vorgestellten Ideen bereits relativ früh
in den Datenbanken großer Hersteller realisiert wurden und
dass der Standard später entwickelt wurde. Um kompatibel mit
älteren Lösungen der Nutzer zu bleiben, hat eine vollständige
Anpassung an den Standard bei den Herstellern nicht stattge-
funden.
Aus diesen Gründen wird in diesem und dem folgenden Kapi-
tel die Datenbank von Oracle betrachtet. Dabei werden die zu
Lehr- und Lernzwecken freie Variante OracleXE
http://www.oracle.com/technetwork/products/express-
edition/overview/index.html
und das zugehörige Werkzeug SQLDeveloper betrachtet. Wei-
tere Informationen sind von der Web-Seite des Buches erhält-
lich.
Zunächst steht die Frage im Raum, warum die bisher beschrie-
benen relationalen Datenbanken nicht als Lösungen ausreichen.
Dabei sind folgende kritische Punkte zu nennen.
-
Nutzer der Datenbank müssen immer noch einige Rechte
auf den Tabellen haben, was z. B. die Abänderung von Ta-
bellen erschwert und dem Nutzer Detaileinsichten in das
System bietet, die er eventuell nicht haben soll.
Grenzen relatio-
naler Datenban-
ken
-
Neben der reinen Datenhaltung kann es sinnvoll sein, den
Nutzern weitere Funktionalität anzubieten, damit diese
nicht von allen Nutzern individuell realisiert werden muss.
-
Die Möglichkeiten zur Steuerung der Integrität sind mit
den bisher bekannten Hilfsmitteln FOREIGN KEYs und
CONSTRAINTs relativ eingeschränkt. Kontrollmechanis-
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