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muss dies auch so sein, da es immer einen Bezug zu einem Ein-
trag in der Tabelle Art geben muss.
Generell kann man aus den Betrachtungen einen Ansatz herlei-
ten, der für zwei Tabellen T1 und T2 bestimmt, ob diese den
gleichen Inhalt haben. Bildet man die Mengendifferenzen der
Tabellen, so müssen beide Differenzen leer sein, also die Anfra-
ge
Überprüfung
von zwei Tabel-
len auf inhaltli-
che Gleichheit
(SELECT *
FROM T1
EXCEPT
SELECT *
FROM T2)
UNION
(SELECT *
FROM T2
EXCEPT
SELECT *
FROM T1)
darf keine Ausgabezeile liefern. Falls man Tabellen mit mehrfa-
chen Einträgen hat, muss EXCEPT ALL genutzt werden.
Personal
PNr Name
Status
1
Anton
Junior
2
Berti
3
Conni
4
Det
Senior
Abb. 9-2: Beispieltabelle mit NULL-Werten
Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Mengenoperationen be-
steht darin, in Ausgaben Attributwerte abzuändern. Konkret
könnte der Wunsch bestehen, NULL-Werte in der Ausgabe
durch Standardwerte zu ersetzen. Abb. 9-2 zeigt eine Tabelle, in
der für einige Personen vergessen wurde, einen Statuswert an-
zugeben. In einer Ausgabe soll allerdings kein leeres Feld, son-
dern der Text „unbekannt“ angezeigt werden. Der Ansatz ist,
zunächst die Personen auszugeben, für die ein Statuswert be-
kannt ist, und diese Ausgabe dann mit einem Ergebnis einer
Anfrage zu vereinigen, in der nur Personen betrachtet werden,
deren Status-Wert NULL ist. Für den NULL-Wert wird dann
nicht der Status-Wert ausgegeben, sondern in der SELECT -Zeile
ein Standardwert definiert. Die Möglichkeit Spalten in der Aus-
gabe zu ergänzen, wurde im Unterkapitel „7.1 Ausgabe der
eingegebenen Informationen“ beschrieben. Die Anfrage lautet:
Vermeidung von
NULL-Werten
in Ausgaben
195
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