Databases Reference
In-Depth Information
Weide Hase
Weide Schaf
Die WHERE -Bedingung kann in zwei Teile zerlegt werden. Der
erste Teil beschäftigt sich mit der Verknüpfung der Tabellen.
Der zweite Teil steht für die Formulierung besonderer Randbe-
dingungen.
Der grundsätzliche Ansatz zur Formulierung einfacher SQL-
Anfragen kann wie folgt zusammengefasst werden:
Zentrales Koch-
rezept zur Er-
stellung einfa-
cher Anfragen
(1) Es werden die für die Anfrage erforderlichen Tabellen aus-
gesucht und in die FROM-Zeile geschrieben.
(2) Es wird die Verknüpfung der benutzen Tabellen in der
WHERE -Bedingung festgelegt. Typisch ist die Verknüpfung
von Primär- und Fremdschlüsseln, die einzelnen Bedingun-
gen werden meist mit AND verknüpft.
(3) Falls es die Anfrage erfordert, werden die weiteren Anforde-
rungen in Teilbedingungen übersetzt. Die resultierende
Teilbedingung wird typischerweise mit AND mit der Bedin-
gung aus (2) verknüpft.
(4) Es werden die Informationen, z. B. Attribute ausgewählt, die
für die Ergebnisausgabe wichtig sind, und in die SELECT -
Zeile geschrieben.
(5) Bei Bedarf wird in der ORDER BY -Zeile angegeben, in wel-
cher Reihenfolge die Ausgaben erfolgen sollen.
Die Schritte (4) und (5) können vorgezogen werden. Sie finden
aber typischerweise nach (1) statt.
In einem vorherigen Unterkapitel wurde bereits beschrieben,
wie man die Spaltennamen im Ergebnis ändern kann. Weiter-
hin gibt es die Möglichkeit, Tabellennamen lokal für eine An-
frage umzubenennen. Diese Umbenennung findet nur für die
Anfrage statt und ist nach der Ausführung der Anfrage nicht
mehr nutzbar. Die lokale Umbenennung einer Tabelle findet in
der FROM -Zeile direkt nach der Angabe des Tabellennamens
statt. Eine FROM -Zeile mit Umbenennung kann lauten:
FROM Gehege G, Tier T
Wieder abhängig vom verwendeten Datenbank-Management-
system muss, kann oder darf nicht zwischen dem Tabellenna-
men und dem lokalen Namen das Schlüsselwort AS stehen. Die
Lokale Umbe-
nennung von
Tabellen in An-
fragen
164
Search WWH ::




Custom Search