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In-Depth Information
DROP TABLE <Tabellenname>
dabei ist allerdings zu beachten, dass dieser abhängig vom Da-
tenbank-Managementsystem einmal in der Form mit
RESTRICT und in einem anderen System in der Form mit
CASCADE interpretiert wird.
6.3
Datentypen in SQL
In den vorherigen Unterkapiteln wurden bereits einige Daten-
typen benutzt, die sehr häufig in Datenbanken zu finden sind.
In diesem Unterkapitel werden wichtige Informationen zu wei-
teren Typen zusammengefasst. Dabei ist zu beachten, dass ne-
ben den Basistypen in den schrittweisen Erweiterungen des
Standards Möglichkeiten zur Definition eigener Typen aufge-
nommen wurden. Mit diesen Typen wird aber häufig gegen die
erste Normalform verstoßen. Sie sind dann sinnvoll, wenn man
genau weiß, welche Auswertungen mit der Datenbank gemacht
werden sollen. Generell gilt, dass die Arbeit mit eigenen Typen
das spätere Erstellen von Anfragen leicht komplizierter machen
kann. Mit den in diesem Unterkapitel vorgestellten Typen kön-
nen ohne Probleme alle Standardtabellen typischer Datenbank-
Einsatzbereiche beschrieben werden.
Selbst bei den Standarddatentypen muss man aufpassen, ob
und teilweise unter welchen Namen sie im Datenbank-
Managementsystem unterstützt werden. Einen guten Überblick
über das standardisierte Verhalten und die Umsetzung in füh-
renden Datenbank-Managementsystemen findet man in
[Tür03].
Generell gilt, dass man ohne Typen bzw. mit nur einem allge-
meinen Typen auskommen kann. Dies ist ein Typ, der Texte
beliebiger Länge aufnehmen kann. Man kann Zahlen, z. B.
'123' und Wahrheitswerte wie 'true' einfach als Texte oder
Strings interpretieren. Dieser Ansatz wird in SQL nicht ge-
wählt, da man als Randbedingung präziser angeben möchte,
welcher Typ erwartet wird. Weiterhin erleichtert die Nutzung
der Typen die Werteänderungen. Es ist z. B. zunächst unklar,
was ein Minus-Zeichen für Texte bedeuten soll. Geht man da-
von aus, dass Zahlen gemeint sind, müssten die Texte zunächst
in Zahlen verwandelt, dann subtrahiert und letztendlich das
Ergebnis in einen String zurück verwandelt werden.
Es bleibt aber festzuhalten, dass man eventuell nicht vorhande-
ne Datentypen durch Texte simulieren kann. Dieser Ansatz ist
Basistypen
selbstdefinierte
Typen
häufige Abwei-
chungen vom
Standard
SQL als getypte
Sprache
126
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