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other things). I've currently ported bash(1.08) and gcc(1.40),
and things seem to work. This implies that I'll get something
practical within a few months, and I'd like to know what features
most people would want. Any suggestions are welcome, but I
won't promise I'll implement them :-) Linus ( torvalds@kruuna.
helsinki.i ) PS. Yes - it's free of any minix code, and it has a
multi-threaded fs. It is NOT portable (uses 386 task switching
etc), and it probably never will support anything other than AT-
harddisks, as that's all I have :-(.
Universität Stockholm ernannte ihn 1999 zu ihrem bis dahin
jüngsten Ehrendoktor. Ein Jahr später erhielt er einen weite-
ren Ehrendoktor von der Universität Helsinki. Die Europa-
Ausgabe des Time Magazine listete ihn im Jahre 2006 in der
Liste „60 Years of Heroes“ (dt. 60 Jahre Helden ) in der Ka-
tegorie „Rebellen und Anführer“ auf.
Die Universität Helsinki, an der Torvalds studierte, hatte
1990 entschieden, ihren VAX-Rechner mit VMS-Betriebs-
system durch einen DEC MicroVAX mit Ultrix, dem UNIX-
System für VAX-Rechner, zu ersetzen. Daraufhin studierte
Torvalds das Lehrbuch von Andrew E. Tannenbaum Opera-
ting Systems Design and Implementation, in dem dieser die
Prinzipien eines Betriebssystems erklärt hatte. Grundlage für
dieses Betriebssystem war das von Tannenbaum entwickelte
UNIX-Derivat MINIX. Torvalds selbst bezeichnete es in sei-
nen Memoiren als jenes Buch, das sein Leben verändert hat
und ihn bis heute motiviert.
Am 2. Januar 1991 bestellte sich Linus Torvalds seinen
ersten PC, einen 386er IBM-PC, der ihn 18.000 Finnmark
(~ 3.300 €) kostete. Da er jedoch nicht so viel Geld besaß,
zahlte er ein Drittel des Preises an und plante, den Rest in
Ratenzahlungen über die nächsten drei Jahre zu begleichen.
Tatsächlich musste er sich nur bis zum Herbst 1992 um die
Aufbringung der Raten kümmern, denn zu diesem Zeitpunkt
spendeten Linux-Nutzer aus aller Welt den noch offenen
Betrag. Drei Tage nach der Bestellung durfte er das fertig
zusammengebaute Gerät abholen. Auf ihm war allerdings
nur ein abgespecktes DOS installiert. Torvalds hatte jedoch
bereits MINIX bestellt. Allerdings dauerte dessen Lieferung
nach Finnland über einen Monat.
Für diesen PC entwickelte er sein Terminalemulations-
programm, um sich mit dem Uni-Computer und damit mit
dem Internet verbinden zu können. Er schrieb das Programm
hardwarenah und unabhängig von einem konkreten Betriebs-
system, weil er die Funktionen seines neuen PCs mit einem
Prozessor des Typs 80386 optimal nutzen wollte. Die Ent-
wicklung basierte auf dem MINIX-System und dem GNU-
C-Compiler. Daher zählt der x86-Befehlssatz auch heute
noch zum Standard von LINUX. Später erweiterte er dieses
Programm um verschiedene Treiber und Zusatzfunktionen.
In seinem Buch Just for Fun beschreibt Linus Torvalds ,
dass er irgendwann bemerkte, dass er eigentlich ein Betriebs-
system geschrieben hatte. Am 25. August 1991 kündigte er
in einem Usenet-Posting an die Gruppe comp.os.minix dieses
System an. Dieses Usenet-Posting wird an vielen Stellen im-
mer wieder zitiert und dürfte zu den bekanntesten Postings
im Usenet zählen:
Übersetzt lautet diese Botschaft:
Hallo alle da draußen, die Minix einsetzen - Ich arbeite an ei-
nem (freien) Betriebssystem (nur ein Hobby, wird nicht groß und
professionell sein wie GNU) für 386(486)AT-kompatible Rech-
ner. Das Projekt entwickelt sich seit April und beginnt fertig zu
werden. Ich hätte gern Rückmeldungen über Eigenschaften, die
die Leute an Minix mögen/nicht mögen, da mein Betriebssys-
tem diesem in einigen Merkmalen ähnelt (gleiches physikalisches
Layout des Dateisystems (aus Praktikabilitätsgründen) und einige
andere Dinge). Ich habe im Moment bereits die bash (1.08) und
gcc (1.40) portiert, und es scheint zu funktionieren. Das bedeu-
tet, dass ich in einigen Monaten etwas haben werde, womit man
arbeiten kann und mich interessiert, welche Eigenschaften die
meisten Leute gerne sehen würden. Alle Vorschläge sind will-
kommen, aber ich kann nicht versprechen, dass ich sie auch ein-
baue :-) Linus ( torvalds@kruuna.helsinki.i ) PS. Ja, es enthält
keinerlei Minix-Code und das Dateisystem ist multi-threaded.
Es ist NICHT portierbar (es benutzt das 386er-Taskswitching
etc.) und wird vermutlich nie etwas anderes unterstützen als AT-
Festplatten, da ich nur solche besitze :-(
Kurz darauf, am 17. September 1991, war auch die Shell
für sein Betriebssystem funktionstüchtig, und Torvalds stellte
den Kernel, der zu diesem Zeitpunkt gerade mal 10.000 Zei-
len Quellcode besaß, mit der Versionsnummer 0.01 online.
Anfang Oktober gab Torvalds Version 0.02 frei. Die große
Anzahl von Reaktionen, die seine Ankündigungen hervorrie-
fen, überraschten ihn. In den nächsten Monaten verarbeitete
er viele der Anregungen und Wünsche, die er durch diese
Bekanntgabe erhielt.
Der Name LINUX setzt sich aus dem Vornamen Linu s
und UNI x zusammen. Vergeben wurde der Name „LINUX“
jedoch von Ari Lemmke , dem EDV-Administrator der Uni-
versität, als Login für das von Torvalds geschriebene FTP-
Repository. Dieser Name wurde dann von Torvalds für das
gesamte Projekt übernommen. Im Sourcecode der Version
0.01 von Linux kommt noch der Name Freax vor („Makeile
for the FREAX kernel“). Dies war der Name, den sich Tor-
valds ursprünglich ausgedacht hatte. Es war eine Wortschöp-
fung aus Freak (Verrückter, aber auch jemand, der sich für
etwas begeistert), Free für Freie Software und dem oftmals
üblichen x in Anspielung auf die Ähnlichkeit zu Unix.
Im Jahre 1996 bekam LINUX auch ein Maskottchen.
Torvalds wollte einen Pinguin. Die Bedingungen, die an das
Maskottchen gestellt wurden, inden sich unter anderem in
Torvalds Biograie: Sein Pinguin sollte glücklich aussehen,
so als hätte er gerade eine Maß Bier genossen und den bes-
ten Sex seines Lebens gehabt. Den ursprünglichen Entwurf
Hello everybody out there using minix - I'm doing a (free) opera-
ting system (just a hobby, won't be big and professional like gnu)
for 386(486) AT clones. This has been brewing since april, and is
starting to get ready. I'd like any feedback on things people like/
dislike in minix, as my OS resembles it somewhat (same phy-
sical layout of the ile-system (due to practical reasons) among
 
 
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