Graphics Programs Reference
In-Depth Information
Farbräume unterscheiden sich durch ihren
jeweiligen Umfang und die Sättigung der
Farben. Diese Farbräume werden in den
jeweiligen Darstellungsmedien (Monitor,
Druck, Foto) unterschiedlich dargestellt.
RGB legt den verwendeten Farbraum in die-
sem Modus fest. Adobe RGB (1998 ) ist ein
umfangreicher Farbraum, der bestens für die
spätere Wiedergabe im Druck geeignet ist.
sRGB ist der Standard für die Wiedergabe
auf einem Bildschirm (Web) oder auch als
Foto.
CMYK ist die Farbraumeinstellung für den
professionellen Druckprozess und nur wich-
tig, wenn Sie Ihre Bilder im CMYK-Modus
anlegen, um sie auf einer Druckmaschine
ausgeben zu lassen - nicht jedoch auf einem
Tintenstrahl- oder Laserdrucker, die den
RGB-Farbraum verwenden! Dieser Farb-
raum ist ausgabespezifisch, und seine Ver-
wendung sollte bereits im Vorfeld mit dem
Drucker abgestimmt werden. Empfohlene
Einstellung ist Coated FOGRA27 für hoch-
wertige, glatte Papiere.
Grau legt den Tonwertzuwachs im Druck
fest. Falls Sie nicht für die Druckvorstufe ar-
beiten, sollten Sie Gray Gamma 2,2 wählen.
Dadurch erzeugen Sie die feinsten Abstu-
fungen in den Verläufen.
Vollton ist nur wichtig für spezielle Farben
zusätzlich zum CMYK-Druckprozess. Stan-
dardeinstellung ist hier Dot Gain 15 % .
werden fremde RGB-Farbräume an den von
Ihnen verwendeten Farbraum angepasst.
Eingebettete Profile verwenden verhindert
diese Anpassung. Aus schaltet Ihr Farbma-
nagement ab.
CMYK : Hier lautet die Empfehlung Ein-
gebettete Profile beibehalten . CMYK-Daten
stammen zumeist aus dem professionellen
Druckvorstufenbereich und sollten keines-
falls umgewandelt werden.
Grau : Hier wird wieder die Konvertierung
empfohlen - außer bei Arbeiten mit profes-
sionellen Scans aus der Druckvorstufe.
MEHR
OPTIONEN
Aktivieren Sie alle
darunterliegenden
Kontrollkästchen,
können Sie auch
noch später beim
Öffnen einer Datei
entscheiden, ob Sie
diese Anpassungen
vornehmen wollen
oder nicht. Hinter
der Schaltfläche
Mehr Optionen ver-
bergen sich weitere
Anpassungsmög-
lichkeiten für Ihre
Farbeinstellungen.
Arbeitsbereich anpassen
Sie haben in Photoshop die Möglichkeit, Ih-
ren Arbeitsbereich individuell anzupassen.
Ein Arbeitsbereich besteht immer aus ver-
schiedenen Fenstern mit Einstellungspara-
metern, Bedienfeldern, Arbeitspaletten und
Symbolleisten. Je nach Projektanspruch be-
nötigen Sie nur bestimmte Funktionen re-
gelmäßig, andere weniger häufig und einige
gar nicht. Ein optimierter Arbeitsbereich
erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein, ist
übersichtlich und führt folglich automatisch
zu einem effektiveren Workflow. Sie sollten
sich also etwas Zeit nehmen, um einen oder
mehrere Arbeitsbereiche anzulegen.
Aufgabenoptimierte Arbeitsbereiche
Photoshop verfügt von Haus aus bereits
über sechs Arbeitsbereiche für verschiedene
Anwendungsgebiete. Sie erreichen sie über
Fens ter/Arbeitsbereich . Ein für die Beautyre-
tusche empfehlenswerter Arbeitsbereich ist
der Bereich Farbe und Ton oder auch der Ar-
beitsbereich Grundelemente (Standard) .
Wenn Sie mit der Einrichtung Ihres persön-
lichen Arbeitsbereichs zufrieden sind, spei-
chern Sie ihn über Fenster/Arbeitsbereich/
Farbmanagement-Richtlinien
Für den jeweiligen Farbraum gibt es drei
Einstellungsmöglichkeiten: Aus , Eingebettete
Profile beibehalten sowie In RGB-Arbeitsfarb-
raum konvertieren . Es sind die gleichen Op-
tionen, die auch für Profilabweichung und
Fehlende Profile verwendet werden.
RGB : In der Regel wählen Sie hier die Op-
tion In RGB-Farbraum konvertieren . Dadurch
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