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Der optimale Bildausschnitt
Ist der Blitzkopf geschwenkt und gegen die
Decke oder eine Wand gerichtet, wird das
Blitzlicht gestreut und dadurch viel weicher.
Reportageprofis, die sich in Innenräumen
bewegen und die Chance auf gestreutes
Licht haben, richten ihre Blitzgeräte immer
gegen Decken und Wände.
Ein weiterer Vorteil des Zusatzblitzgeräts:
Aufsteckblitze haben viel mehr Leistung
als die kleinen in die Kamera integrierten
Blitzgeräte. Bei vielen integrierten Blitzen ist
ab ca. drei Metern Kameraabstand Schluss
(bei ISO 100), leistungsfähige Aufsteckblit-
ze leuchten bis zu zehn Meter Abstand noch
ordentlich aus. Außerdem sind sie meist mit
Weitwinkelstreuscheiben ausgerüstet, wo-
durch auch extrem breite Ausleuchtungen
bei Brennweiten unter 28 mm noch klappen.
Sie müssen sich beim Porträtieren entschei-
den, welcher Bildausschnitt den Menschen
am besten zeigt. Gerade beim Porträt ist es
wichtig, den Bildausschnitt ganz bewusst
auszuwählen. Soll es nur der Kopf sein oder
Kopf und Schultern? Wird vielleicht besser
der ganze Oberkörper mit einbezogen, wo-
durch dann auch mehr Möglichkeiten ge-
geben sind, die Umgebung zu zeigen? Wel-
chen Bildausschnitt Sie wählen, hängt zum
Großteil davon ab, was Sie mit dem Porträt
aussagen möchten.
Objektive für Porträtfotografie
Wer häufiger gestellte Porträts von Einzel-
personen oder Gruppen macht, sollte sich
ernsthaft überlegen, hierfür spezielle Ob-
jektive zu kaufen. Gerade bei Einzel- oder
Doppelporträts sieht der Betrachter beson-
ders kritisch auf die Aufnahmen und ist in
der Lage, auch kleinste Bildfehler wie zum
Beispiel Verzerrungen zu entdecken.
Höhere ISO-Werte probieren
Haben Sie sich schon mal gute Schwarz-
Weiß-Porträts angesehen, und ist Ihnen
dabei die teilweise grobe Körnung der Abzü-
ge aufgefallen? Früher wurden stimmungs-
volle Schwarz-Weiß-Aufnahmen häufig mit
grobkörnigem, hochempfindlichem Schwarz-
Weiß-Film gemacht. Diese besondere Stim-
mung lässt sich auch in der Digitalfotografie
in gewissem Rahmen erzeugen, indem Sie
die Empfindlichkeit (ISO) etwas heraufset-
zen und z.  B. mit ISO 400 oder 800 arbei-
ten. Ein zusätzlicher Vorteil: Durch die hohe
Empfindlichkeit werden die Verschlusszei-
ten kürzer, und Sie können auch ohne Sta-
tiv aus der Hand fotografieren, ohne zu ver-
wackeln.
Einzelporträts
Festbrennweite (85 mm)
kleines bis mittleres Zoom
(35 bis 100 mm)
Reportageporträts
Lichtstarke Festbrennweite
(28 bis 50 mm)
Weitwinkelzoom (28 bis 50 mm)
Standardzoom (35 bis 135 mm)
Gruppenporträts
Festbrennweite Weitwinkel
(28 bis 50 mm)
Weitwinkelzoom (28 bis 80 mm)
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