HTML and CSS Reference
In-Depth Information
umständlich eine Adresse oder Bushaltestelle einzugeben, kann das Gerät per Finger-
tipp von allein herausfinden, wo sich der Nutzer im Moment befindet. Den kürzesten
Weg zur nächsten Burger-Bude, ausgehend von Ihrem Standort aus, finden Sie in
Kapitel 5, »Positionsbestimmung«, heraus.
Bewegung
Smartphones und Tablets lassen sich bewegen. Nicht nur das, sie verfügen auch noch
über Bewegungssensoren, die Sie per JavaScript auslesen können. Schüttelgesten
identifizieren und Bilder einblenden - in Kapitel 6, »Auslesen des Bewegungssensors
mit JavaScript«, lassen Sie den Polaroid-Charme wieder aufleben.
2.4.1 Möglichkeiten und Limitationen von HTML5 auf einer mobilen Plattform
Wenn wir von WebApps im Allgemeinen sprechen, kommen wir nicht darum herum,
einen Vergleich zu herkömmlichen Apps zu ziehen. »Herkömmliche«, oder auch
native Apps sind Apps, die speziell für das jeweilige Endgerät, unter Zuhilfenahme
der entsprechenden Entwicklertools, wie z. B. Xcode, entwickelt werden. Eine
WebApp hat viele Eigenschaften einer nativen App, jedoch auch einige Vor- und
Nachteile.
Die Nachteile einer WebApp sind schnell zusammengefasst: Mangelnder Zugriff auf
Hardware und eine schlechtere Performance. Mit einer WebApp ist es bisher nicht
möglich, auf die Kamera oder das Mikrofon eines Geräts zuzugreifen. Mit fortschrei-
tender Entwicklung von HTML5 ist aber in der Zukunft mit diesem Feature zu rech-
nen. Bestimmte Hardware können Sie aber schon heute verwenden, wie z. B. die
Positionsbestimmung via GPS oder das Auslesen des Beschleunigungssensors. Mit
diesem können Sie herausfinden, wie das Gerät gehalten wird oder in welche Rich-
tung es zeigt.
Der zweite große Nachteil ist die Performance. Auch wenn die Geschwindigkeit von
mobilen Browsern und auch von der Hardware mit jeder Version stetig verbessert
wird, eine herkömmliche App ist in vielen Fällen performanter. Das liegt hauptsäch-
lich daran, dass die meisten Effekte und Funktionen hardwarebeschleunigt darge-
stellt werden. Dies bedeutet, dass die für den Effekt benötigten Berechnungen direkt
von der Hardware selbst ausgeführt werden können und nicht noch eine Schleife
über die Software, wie z. B. eine Browserengine, drehen müssen. Besonders bei Spie-
len können dreidimensionale Effekte oder komplexe Grafiken nur mit dem Grafik-
chip des Endgeräts erreicht werden. Ein mobiler Browser hat (noch) keinen direkten
Zugriff auf den Grafikchip. Der Standard WebGL , welcher 3D-Grafiken mithilfe des
Grafikchips im Browser möglich macht, ist zwar in der Entwicklung, wird jedoch
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