HTML and CSS Reference
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Die Situation im Web stellte sich vor nicht allzu langer Zeit noch völlig anders dar.
Webdesigner waren beschränkt auf den Einsatz von sogenannten Systemschriften .
Das sind Schriftarten, die standardmäßig mit dem Betriebssystem ausgeliefert wer-
den und somit bei einer breiten Benutzerbasis vorhanden sind (Abbildung 4.14).
Webdesigner mussten also zwischen Schriften wählen, die auf den Computern der
Besucher installiert waren. Zu den Klassikern zählen: Arial , Verdana , Georgia , Times
New Roman und die bei Designern meist gehasste Comic Sans .
Abbildung 4.14 Die Top-20 der am weitesten verbreiteten Systemschriften
(Quelle: http://www.codestyle.org/css/font-family/sampler-CombinedResults.shtml)
Typografisch gesehen, war das Web damit recht monoton. Neben der beschränkten
Auswahl einsetzbarer Schriftarten kommt noch eine mangelnde Unterstützung
typografischer Einstellmöglichkeiten hinzu. Während Sie bei der Gestaltung eines
gedruckten Produkts sehr genau steuern können, wie Schrift und Abstände im End-
resultat aussehen, ist dies im Web nicht möglich. Durch viele unterschiedliche
Geräte und Betriebssysteme erscheint die Schriftdarstellung überall etwas anders.
Mal sieht die eine Schrift hier schärfer aus, dort erscheint sie wieder etwas weicher.
Die Darstellung variiert von Benutzer zu Benutzer und von Gerät zu Gerät.
Aber warum überhaupt eine andere Schriftart nutzen? Warum nicht einfach Arial ein-
setzen? Zum einen gibt es viele Schriftarten, die wesentlich besser für die Verwendung
im Web optimiert sind als gerade Arial. Dadurch steigt der Lesekomfort und die Darstel-
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