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Tests werden häufig komplexe Prototypen programmiert und mit Testdaten gefüt-
tert, damit der Nutzer das Gefühl hat, ein echtes Programm zu bedienen.
Erstaunlicherweise kann man aber mit wesentlich weniger Aufwand bereits sehr
gute Ergebnisse erzielen. Im Folgenden lernen Sie, wie so ein einfacher Test, der auch
ohne Magnetresonanztomograf funktioniert, aufgebaut sein kann.
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Auswahl der Testpersonen
Tester auszuwählen ist oft viel einfacher, als man glaubt: Freunde und Familienmit-
glieder sind dankbare Versuchspersonen. Sie müssen also nicht gleich ein Casting
veranstalten. Je genauer Ihre Testperson in die Zielgruppenbeschreibung passt, desto
besser. Achten Sie darauf, dass Sie keinen Experten testen lassen: Jemand, der Ihre
App bereits kennt, eignet sich nicht, um Probleme in der App zu identifizieren.
Testsituation
Natürlich benötigen Sie kein voll ausgestattetes Testlabor, ein Raum mit zwei Stüh-
len und einem Tisch reichen bereits völlig aus. Versuchen Sie, die Benutzungssitua-
tion nachzuempfinden, eine Surf-App lässt sich beispielsweise gut in der Sonne
testen. Sorgen Sie dafür, dass sich die Testperson wohlfühlt. Idealerweise sollte der
Test nicht länger als 25 Minuten dauern.
Testablauf
Bringen Sie zunächst etwas über die Testperson in Erfahrung: Welche Vorkenntnisse
hat sie? Benutzt sie selbst ein Smartphone bzw. ein Tablet? Hat sie eine ähnliche App
schon einmal verwendet?
Anschließend erklären Sie der Testperson, was Sie vorhaben: Sie testen heute eine
neue App. Erzählen Sie kurz, worum es bei der App geht, ohne zu viel zu verraten.
Abbildung 3.34 Telefon mit Wireframe
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