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Bild 6.29
Kopfbolzendübel
a) Abmessungen und Lage der Querbewehrung
b) Beanspruchung der Dübel bei Einleitung von Schubkräften
Die Ermittlung der Beanspruchbarkeit von Kopfbolzendübeln ist in DIN 18800 Teil 5
[16] und im DIN EN 1994-1-1 [74] geregelt. Für Verbundbrücken ist der DIN-
Fachbericht 104 zu beachten. Alle Vorschriften stimmen bezüglich der prinzipiellen
Vorgehensweise überein, wobei jedoch im DIN-Fachbericht auf den Aspekt der
Ermüdung näher eingegangen wird. Nach DIN EN 1994-1-1 ergibt sich der Bemes-
sungswert der Längsschubtragfähigkeit eines Kopfbolzendübels, bei dem ein auto-
matisches Schweißverfahren nach EN 14555 verwendet wird, aus dem jeweils
kleineren Wert der folgenden Gleichungen, die das Bolzenversagen und das Beton-
versagen erfassen:
2

d
1
P
0,8 f
 
(6.14)
Rd,1
u
4
V
1
P
0, 29

d
2
E
f
(6.15)
Rd ,2
cm
ck
V
Dabei sind:
d
der Nenndurchmesser des Dübelschaftes mit 16 mm  d  25 mm,
f u
die spezifizierte Zugfestigkeit des Bolzenmaterials, die jedoch höchstens
mit 500 N/mm 2 in Rechnung gestellt werden darf,
f ck
der im maßgebenden Alter vorhandene charakteristische Wert der Zylinder-
druckfestigkeit des Betons mit einer Dichte nicht kleiner als 1750 kg/m 3 ,
= 0,2 [(h sc /d) + 1] für 3 ≤ h sc /d ≤ 4 und  = 1 für h sc /d > 4,
h sc
der Nennwert der Gesamthöhe des Dübels.
V
= 1,25 der Teilsicherheitsbeiwert für Gl. (6.14);
für Gl. (6.15) ist gemäß NA  V = 1,5 anzusetzen.
E cm
Elastizitätsmodul (mittlerer Sekantenmodul) für Beton
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