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zu führen. Die beschriebene Nachweismethode kann auch zur Ermittlung der erfor-
derlichen Fußplattendicke verwendet werden:
h b
N
d
3
c
1,73
(3.94)
p
f
 
f
m
y,Rd
m
y,Rd
Überstehende Fußplatten
Bei Stützen mit überstehenden Fußplatten werden gemäß [126] die in Bild 3.138b
skizzierten Aufstandsflächen als rechnerisch mittragend angenommen. Diese Flächen
entsprechen weitgehend den Flächen für T-Stummel in Bild 3.135a, wobei dort jedoch
auch Flächen außerhalb der Profilbreite b angesetzt werden, so dass sich nach Bild
3.138b etwas kleinere Flächen ergeben. Mit Bild 3.138b erhält man
A c = 2  A 1 + A 2 = 2  b  (t f + 2 c) + (h  2 t f  2 c)  (t w + 2 c w )
(3.95)
und
c = N/A c (3.96)
als vorhandene Betonpressung, die kleiner als die Grenzpressung nach Gl. (3.80) sein
muss. Für die mittragenden Längen c w im Stegbereich wird in [126]
c w = c  t w /t f (3.97)
angenommen, was näherungsweise die vorhandene Spannungsverteilung in der Stütze
erfasst. Das Maß c kann wie bei den T-Stummeln in Bild 3.135a gewählt werden und
wird durch die Beanspruchung der Fußplatte (Plattenbiegung) begrenzt. Da die Fuß-
platte einen rechteckigen Querschnitt hat, kann bei Anwendung des Nachweisverfah-
rens Elastisch-Plastisch die Interaktionsbedingung
2
2
m
v
(3.98)
1
m
v
p ,Rd
p , Rd
verwendet werden. Mit den vorhandenen Beanspruchungen am Beginn des Stützen-
gurtes nach Bild 3.138c und den Grenzschnittgrößen erhält man nach kurzer Um-
formung: 4
2
2
f
c
3
c
y,Rd
 
(3.99)
d
4
d
2

p
p
c
Eine zu Gl. (3.86) vergleichbare Bedingung für c erhält man, wenn  c = f jd angesetzt
wird:
2
f
3
9
y,Rd
(3.100)
c
d
  
p
8
64
2 f
jd
Bild 3.139 enthält die Auswertung der Gln. (3.100) und (3.86) in Abhängigkeit vom
Verhältnis f y,Rd / c . Das größere Ausbreitmaß c nach DSTV ergibt sich durch die
Ausnutzung der plastischen Querschnittstragfähigkeit.
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