Environmental Engineering Reference
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Bild 1.47 160 MW Horns REV Oshore-Windpark an der Nordsee in Esbjerg, Dänemark. Fotograf:
ELSAM
Fachtagungen (z. B. organisiert von der IEA). Die nationalen Forschungseinrichtungen schufen
ständige Einrichtungen für das Zusammentragen von Expertenwissen über Windkraftanlagen.
Diese Einrichtungen (anfangs Nationales Forschungslabor Risø, ECN, SERI/NREL), Universi-
täten und neuere universitäre Netzwerke wie ForWind und CEWind aus Deutschland wurden
langfristig durch nationale Regierungen unterstützt.
Ohne diese Institutionenwäre der Zugang zu demWissen über Windkraftanlagen versperrt ge-
blieben oder sogar verloren gegangen. Der Zusammenhang der verschiedenen Aspekte dieses
Wissens, wie Ressourcenmanagement, Strukturdynamik, elektrische und mechanische Ener-
gieübertragung und andere, wäre auch verloren gegangen.
Die Tatsache, dass dieses Wissen noch immer kohärent, aktuell und zugänglich ist, hängt zu
großen Teilen vom Organisationsgrad der Wissenschaftswelt und den intensiven Kontakten
zwischen der Wissenschaft und der Industrie ab. Regierungen hatten daran einen kleineren
Anteil. Obwohl sie und die Europäische Kommission die Zusammenarbeit durchaus förderten,
war es der Windenergiesektor, der viele Initiativen startete oder koordinierte, Aufgaben verteil-
te und strategische Wissenschaftsprogramme entwickelte. Beispiele dieser Initiativen aus Eu-
ropa sind die EWEA (European Wind Energy Association), die EUREC (European Renewable
Energy Agency), die EAWE (European Academy for Wind Energy) und MEASNET (Measure-
ment Quality Assurance Network). Diese internationalen Netzwerke stellen im Vergleich zu
heutigen, nationalen Gesellschaften, welche bereits seit Langem existieren, eine neue Dimen-
sion dar.
 
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