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Bild 11.17 Pierson-Moskowitz- und JONSWAP-Seegangsspektrum (Windgeschwindigkeit = 20m/s,
Æ und ! P gleich)
11.4.5 Einfluss von Strömungen
±
Die Überlagerung eines Seegangs mit einer Strömung U
hat eineModifizierung der Seegangs-
spektren zur Folge. Durch Berücksichtigung des nichtlinearen Energietransports infolge der
Wechselwirkung zwischen Seegang und Strömung erhält man die folgende Beziehung:
4
¬ · ( ¬ + 1) 2
±
S h ( ! , U
) =
· S h ( ! ) mit ¬ nach Gl. ( 11.44)
(11.73)
11.4.6 Langzeitstatistik des Seegangs
Die Ausführungen des vorangegangenen Abschnitts gelten nur für konstante Werte der signifi-
kantenWellenhöhe H 1/3 , derWellenperiode T 0 bzw. T P und der Hauptwellenrichtung µ H . Über
größere Zeiträume sind diese Parameter statistische Veränderliche. Dies ist bei der Aufstellung
eines Langzeitkonzepts für den Seegang zu berücksichtigen.
Da H 1/3 , T 0 und µ H über einen längeren Zeitraum stochastisch auftreten, ist für das Lang-
zeitkonzept die vierdimensionale Verteilung f ( H , H 1/3 , T 0 , µ H ) maßgeblich, für die Folgendes
angenommen werden kann:
f ( H , H 1/3 , T 0 , µ H ) = f ( H / H 1/3 , T 0 , µ H ) · f L ( H 1/3 , T 0 , µ H )
(11.74)
§
Das führt zu der Langzeitüberschreitungswahrscheinlichkeit der Wellenhöhen H > H
:
Z
Z
Z
2 º
1
1
§
§
P L ( H > H
) =
P K ( H > H
) · f L ( H 1/3 , T 0 , µ H ) · d H 1/3 · d T 0 · d µ H
(11.75)
0
0
0
Im Rahmen dieser Einführung soll nicht weiter darauf eingegangen werde, sondern auf die
Literatur verwiesen werden, z. B. [ 13, 14] .
 
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