Environmental Engineering Reference
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Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt sich daraus zu:
° x 2
2 · s 2
Z
Z
x 0
°1 f ( x ) · d x =
x 0
°1 exp
1
F ( x 0 ) =
p
·
· d ª
(11.57b)
s ·
2 · º
Weibull-Verteilung: Die Weibull-Verteilung stellt eine Extremwertverteilung, bezogen auf ein
zu erwartendes Minimum eines Zufallsprozesses, dar. Sie wird insbesondere für Windver-
teilungen, Lebensdauerberechnungen von Konstruktionen oder bei Werkstoffuntersuchun-
gen verwendet. Durch die Veränderung ihrer Parameter lässt sie sich an sehr viele unter-
schiedliche Verteilungen anpassen. Die Häufigkeitsverteilung der Weibull-Verteilung lautet:
8
<
µ
µ
m ° 1 · exp
m
: m
x ° x u
x 0
x ° x u
x 0
·
°
für x x u
f ( x ) =
x 0
(11.58a)
0
für x < x u
mit: x 0 = Nennwert der untersuchten Größe; x u = untere Erwartungs- oder Versagensgren-
ze der untersuchten Größe; m = Weibull-Modul (je größer der Modul, umso „spitzer“ ist
die Häufigkeitsverteilung bzw. umso steiler ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung, siehe
Bild 5.16)
Für die Wahrscheinlichkeitsverteilung erhält man danach:
µ
8
<
:
m
x ° x u
x 0
Z
x
1 ° exp
°
für x x u
F ( x ) =
f ( x ) · d x =
(11.58b)
0
0
für x < x u
Rayleigh-Verteilung: Die Rayleigh-Verteilung beschreibt bestimmte Zufallsprozesse, wie
z. B. die Verteilung der Wellenhöhen eines natürlichen Seegangs. Sie ist ein Spezialfall
der Weibull-Verteilung mit dem Weibull-Modul m = 2 und der unteren Erwartungsgrenze
x u
= 0.
Die Häufigkeitsverteilung der Rayleigh-Verteilung lautet:
° º
4
µ
2
f ( x ) = x · º
x M · 2
x
x M
· exp
·
für x 0
(11.59a)
mit: x M = Referenzwert (z. B. mittlere Windgeschwindigkeit)
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt sich zu:
µ
2
° º
4
x
x M
F ( x ) = 1 ° exp
·
für x 0
(11.59b)
Die Momente aus den Verteilungen ergeben sich nach:
Z
Z
1
1
x n · f ( x ) · d x
m 0
=
f ( x ) · d x ;
m n
=
(11.60)
0
0
mit: f ( x ) = Häufigkeitsverteilung; m 0 = Moment 0-ter Ordnung, die Momente höherer ( n -
ter) Ordnung werden analog bestimmt
 
 
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