Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Initialisieren
0
n R = 0
und Quit
o . k .
und Ein
n R = 0
Fehler
Halt
Schnellhalten
4
Hochfahren
1
Abfahren
3
Halt oder
v > v cout
n R > n Rmin
n R < n Rmin
Fehler
Fehler
Betreiben
2
Bild 9.20 Vereinfachte Grundstruktur der Ablaufsteuerung für eine WEA
Initialisieren: Nach demEinschalten der Anlage initialisieren sich sämtliche Teilsteuerungen,
und die Kommunikation zwischen den Teilsystemen und zu den übergeordneten Steue-
rungen wird aufgenommen. Nach der Initialisierungsphase werden sämtliche Statussignale
und Messwerte protokolliert und gespeichert.
Prüfen der Anlage: Nach der Initialisierung werden die wesentlichen Aktoren und Sensoren
geprüft. Bremsen werden gelüftet und wieder geschlossen, Pitch- und Gierantriebe sowie
deren Drehgeber sowie die Rotor- und Generatordrehzahlgeber werden durch einen kur-
zen Testbetrieb geprüft. Die Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtig-
keit, Windgeschwindigkeit und -richtung sowie die zahlreich angebrachten Schwingungs-
und Kraftsensoren sowie die Strom- und Spannungssensoren werden auf Einhaltung ih-
rer Grenzwerte überprüft, bevor die Anlage in den betriebsbereiten wartenden Zustand mit
stillstehendem Rotor übergeht.
Stillstehen: Solange die Windgeschwindigkeit kleiner bleibt als der minimale Grenzwert v 1 ,
wartet die WEA bei feststehendemRotor und nicht aktivierten Pitch- und Azimutantrieben.
Erst wenn die Windgeschwindigkeit diesen Wert überschreitet, wechselt die WEA in den
Zustand zumHochfahren der Anlage.
Betreiben in Unterlast: Zum Hochfahren wird die Anlage bei gelüfteten Bremsen entspre-
chend der Windrichtung ausgerichtet. Die Blatteinstellwinkel werden langsam so reduziert,
dass der Rotor anfängt sich zu drehen. Nach Überschreiten einer minimal erforderlichen
Rotordrehzahl baut der generatorseitige Gleichrichter ein Drehmoment auf und die WEA
beginnt, über den Umrichter Leistung ins Netz einzuspeisen.
Betreiben in Teillast: Im Teillastbereich wird bei optimalem Blatteinstellwinkel die Wirkleis-
tung durch die Anpassung der Drehzahl maximiert. Steigt die Windgeschwindigkeit derart
an, dass der Rotor den Kennwert n R2 überschreitet, wechselt die WEA in den Übergangsbe-
reich zwischen Teil- und Volllast.
Übergehen von Teil- in Volllast: In diesem Bereich werden Rotordrehzahl und Blatteinstell-
winkel verändert. Die Rotordrehzahl steigt aufgrund der vorgegebenen Leistungskennlinie
noch leicht an, die ins Netz gespeiste Leistung hat noch nicht die Nennleistung erreicht.
 
 
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