Environmental Engineering Reference
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d
Wel
le
n
R
,
M
R
n
'
,
M
K
'
M
K
n
G
,
M
G
J
R
J
G
k
Welle
i
Rotorwelle
Getriebe
Generatorwelle
Rotor
M
K
'
M
G
d
Welle
J
R
i
J
G
-
-
+
M
R
2
n
R
M
K
+
+
2
n
G
+
1/
k
Welle
-
+
i
2
n
'
Bild 9.7
Zwei-Massen-Modell des Antriebsstrangs und zugehöriges Blockschaltbild
Für die Leistungsregelung und -begrenzung ist von Interesse, wie die Rotorleistung für den
optimalen Blattwinkel in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl verläuft. Die auf die Rotornenn-
leistung
P
RN
bezogene Rotorleistung ergibt sich unter Verwendung des Leistungsbeiwerts im
Nennbetrieb
c
pRN
wie folgt:
µ
∂
µ
∂
3
=
c
pR
c
pRN
3
=
c
pR
c
pRN
P
R
P
RN
v
W
v
WN
n
R
n
RN
·
∏
N
∏
·
·
(9.6)
Mit der Leistungsgleichung und denmit dem Index
N
gekennzeichneten Nennwerten ergeben
±
und
∏
N
=
8 für unterschiedliche Windge-
schwindigkeiten.
Die Kurvenverläufe zeigen, dass mit zunehmender Windgeschwindigkeit die optimale Rotor-
drehzahl proportional ansteigt. Soll die Leistung oberhalb der Nennwindgeschwindigkeit bei
konstanter Rotordrehzahl auf Nennleistung begrenzt werden, so muss der Blattwinkel vergrö-
ßert werden.
9.1.4 Energiewandlung des Antriebsstrangs
Für die Regelung der WEA ist entscheidend, wie die Rotorleistung
P
R
in die Generatorleis-
tung
P
G
gewandelt wird. Der Antriebsstrang ist ein komplexes schwingungsfähiges Systemund
kann vereinfacht durch das in Bild
9.7
dargestellte Zwei-Massen-Modell beschrieben werden.
Die kennzeichnenden Eigenschaften sind das Massenträgheitsmoment des Rotors
J
R
, die Stei-
figkeit der Welle
k
Welle
, die Dämpfungskonstante
d
Welle
, die Getriebeübersetzung
i
, die bei ge-
triebelosen Anlagen gleich eins ist, und das Massenträgheitsmoment des Generators
J
G
. Das
Getriebe wird in dieser Darstellung als reibungs- und massefrei angenommen. Das Rotormo-