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Bild 8.29
Drehmoment-Polradwinkel-Diagramm
der Synchronmaschine; nicht erlaubter Betriebs-
bereich des Polradwinkels schraert
werden kann. Bei dieser Drehzahl kann dieMaschine aber ein beliebigesMoment imerlaubten
Bereich erzeugen. Dementsprechend ergibt sich ein Drehmoment-Drehzahl-Diagramm der
netzgespeisten Maschine nach Bild
8.30.
M
M
K
IPP
M
N
n
syn
n
M
N
M
K
IPP
Bild 8.30
Drehmoment-Drehzahl-Diagramm der
Synchronmaschine bei fester Ständerfrequenz
8.5.4 Ausführungsformen fremderregter Synchronmaschinen
Die Betriebsweise der Synchronmaschine ist im vorigen Teil für die Variante mit Fremder-
regung vorgestellt. Fremderregung bedeutet Erregung mit Gleichstrom im Rotor, der über
Schleifringe zugeführt wird. Auch hier gibt es noch Untervarianten.
Die bisher betrachtete Maschine wurde als symmetrisch amUmfang von Rotor und Stator an-
genommen. Der Läufer weise eine Zylinderform auf, der Luftspalt sei am Umfang gleich groß.
Diese Formder Läufer wird Trommelläufer oder Vollpolläufer genannt, dieMaschine wird Voll-
polmaschine oder Turbomaschine genannt. Sie wird für kleinere Polpaarzahlen gebaut und für
Windenergieanlagen bei Betrieb mit höheren Drehzahlen in dieser Bauform eingesetzt, also
bei Verwendung eines Getriebes.
Für Windenergieanlagen sind aber auch Varianten ohne Getriebe interessant, die Bezeichnung
des Antriebssystems lautet auch Direktantrieb. Die Maschine weist hohe Polpaarzahlen auf,
von 50 oder mehr, und ist dann langsamlaufend, mit Maschinendrehzahlen für Nennbetrieb
