Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Bild 8.28 Zeigerdiagramm der fremderregten Synchronmaschine, links: Generatorbetrieb, übererregt
( # > 0 , P < 0 , cos ' < 0 , Q > 0 , sin ' > 0 , kapazitiv), rechts: Generatorbetrieb, untererregt ( # > 0 , P < 0 ,
cos ' < 0, Q < 0, sin ' < 0, induktiv)
Durch Umformung der Gleichung über Beziehungen, die am Zeigerdiagramm abgeleitet wer-
den können, erhält man eine andere, für die Synchronmaschine typische Schreibweise der
Ständerwirkleistung P 1 . Gleiches kann man mit der Blindleistung Q 1 durchführen. Die folgen-
den Gleichungen gelten jeweils für Sternspannungen.
P 1 3 · U 1,Stern · U P,Stern
X 1
· sin #
(8.59a)
µ
U P,Stern
X 1
cos # ° U 1,Stern
X 1
Q 1 = 3 · U 1,Stern · I 1 · sin ' 1 3 · U 1,Stern
(8.59b)
Die Leistungen bestimmen sich aus der Ständer- und der Polradspannung und dem Polrad-
winkel. Aus der Wirkleistung wird das Moment bestimmt zu:
M M kipp · sin #
(8.60a)
= 3 · U 1,Stern U P,Stern
2 ºn 1 X 1
M kipp
(8.60b)
Wie aus der Formel zu sehen ist, ist auch das Moment abhängig von der Ständer- und der Pol-
radspannung und demdazwischen liegendenWinkel, demPolradwinkel. Sind beide Spannun-
gen fest gegeben, hängt das Moment sinusförmig allein vom Polradwinkel ab (siehe Bild 8.29) .
Das Moment weist einen maximalen Wert auf, der Kippmoment M Kipp genannt wird. Aus
Gründen der statischen Stabilität können nur Winkelbereiche des Polradwinkels bis 90 ± ge-
fahren werden, in der Praxis ist der Bereich aufgrund der Maschinenauslegung noch erheblich
stärker eingeschränkt.
Die Synchronmaschine an fester Ständerfrequenz, wie zum Beispiel am Netz, kann nur bei
einer Drehzahl n syn sinnvoll betrieben werden, da nur dort ein gleichmäßiges Moment erzeugt
 
 
Search WWH ::




Custom Search