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Bild 8.20 Aufbau einer Asynchronmaschi-
ne mit Schleifringläufer (Polpaarzahl p = 1;
Anzahl der Nuten N = 6 in Rotor und Sta-
tor); Zugang zum Rotor über Schleifringe
Das Ständerfeld läuft mit der Drehzahl n 1,syn um, während einer Periode der Ständerfrequenz
um ein Polpaar weiter.
= f 1
p
n 1,syn
(8.37)
Der Rotor läuft mit der Drehzahl n um. Das Rotorfeld wird durch die Läuferfrequenz f 2 erzeugt
und läuft deshalb bezogen auf den Läufer mit der Drehzahl f 2 / p um. Ein konstantes Moment
wird nur erzeugt, wenn das Feld vomRotor und das vomStänder gleich schnell umlaufen. Dies
ist der Fall, wenn gilt:
n 1,syn = f 1
p
= n + f 2
p
(8.38a)
° f 2
p
n = n 1,syn
(8.38b)
Diese Gleichung stellt damit die Betriebsbedingung der Asynchronmaschine mit Schleifring-
läufer dar. Bei gegebener, fester Ständerfrequenz f 1 ergibt sich die Drehzahl n durch Sub-
traktion der über den rotorseitigen Umrichter vorgegebenen, steuerbaren Rotorfrequenz f 2 / p
von der Synchrondrehzahl n 1,syn . Wird die Rotorfrequenz zu null gewählt, ist die Drehzahl
gleich der Umlaufgeschwindigkeit des Ständerdrehfelds, der Synchrondrehzahl. Dies ent-
spricht einer Gleichstromspeisung. Das Verhalten ist dann das einer fremderregten, im Rotor
mit Gleichstrom gespeisten Synchronmaschine. Wird die Rotorfrequenz von null abweichend
gewählt, kann die Drehzahl auf andere Werte gesteuert werden, oberhalb oder unterhalb
der Synchrondrehzahl. Dieses Verhalten kann auch als drehstromerregte Synchronmaschine
bezeichnet werden.
8.4.2.3 Spannungsgleichungen
Als Spannungsgleichungen ergeben sich die Gleichungen der Asynchronmaschine mit Span-
nung am Rotor, deren Ableitung bei der Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer skizziert
 
 
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