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6.5.6 3-4-Stufengetriebe - Dreipunktlagerung
Das Konzept der Dreipunktlagerung wurde bereits ausführlich in Abschnitt 6.4.2 beschrieben.
Aufgrund der Vielzahl von Umsetzungen des aufgelösten Triebstrangs mit diesem Lagerungs-
konzept sind nur einige aufgeführt. Neben REpower (MD 70/77, MM 82/92, 3.3M) sind vor
allem Vestas (V82, V112), Fuhrländer (MD 70/77), Nordex (S70/77), GE (1.5, 3.6) und Siemens
(vorher AN Bonus 1.3MW, 2.3MW) zu nennen.
Bild 6.49 Gondel der Vestas V112-
Windkraftanlage [Vestas]
Wie bei jeder Standardbauweise sind auch bei dieser Variante günstige Zulieferersituationen
in Bezug auf die Komponenten zu erwarten.
Bild 6.50 Triebstrangkonzept [links, aerodyn] und Gondel der DeWind D8.2 [rechts, DeWind]
Ein Triebstrangkonzept mit einem ganz ähnlichen Aufbau zeigt Bild 6.50 (links). Hier ist zwi-
schen Getriebe und Generator lediglich ein variabler Drehmomentwandler in den Triebstrang
eingebracht. Dieser hat die Aufgabe, die Drehzahl auf der Ausgangswelle zum Generator kon-
stant zu halten und somit den Netzanschluss der Windkraftanalage zu vereinfachen. Ziel ist es,
den Frequenzumrichter, der bei Anlagen mit festen Übersetzungsverhältnissen und variabler
Generatordrehzahl notwendig ist, einzusparen. Da der Aufbau des eigentlichen Triebstrangs
aber unverändert bleibt, also auch ein Getriebe mit hoher Übersetzung benötigt wird, können
für diese Lösung die Vor- und Nachteile des vorangegangenen Aufbaus herangezogen werden.
 
 
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