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Bild 6.8 WKA mit Seitenrad [Allgaier]
am Turmkopflager wirken. Die Anzahl und Größe der Antriebe hängt von der Anlagengöße ab.
Während der Nachführung muss der Nachführvorgang über Bremsbeläge oder vorgespannte
Gleitlager gedämpft werden, da es sonst zumHin- und Herschlagen der Gondel innerhalb der
Verzahnung kommen kann und somit die Lebensdauer der Komponenten erheblich reduziert
werden würde. Die Yaw-Bremsen sorgen auch dafür, dass die Gondel bei Stillstand der Antrie-
be im Wind gehalten wird. Die Antriebe selbst verfügen normalerweise auch über Bremsen,
die das Halten der Gondel unterstützen. Eine weitere Funktion der Antriebe ist die Kabelent-
windung. Im oberen Turmbereich befindet sich ein Kabelloop, der nicht mehr als zwei oder
drei komplette Umdrehungen verwindet werden darf. Über die Steuerung und entsprechen-
de Sensoren, die die Anzahl der Umdrehungen überwachen, wird im geeigneten Moment eine
Kabelentwindung durch die Yaw-Antriebe eingeleitet.
6.3.3 Komponenten
Turmkopflager
Das Turmkopflager ist in den meisten Fällen ein Großwälzlager mit Außen- oder Innenver-
zahnung, ausgeführt als Vierpunktlager (Bild 6.9) , ein- oder zweireihig. Eine Sonderform des
Turmkopflagers ist ein Gleitlager (Bild 6.10) , das die Dämpfungsfunktion integriert hat. Nach-
teilig ist hier, dass man eine größere Antriebsleistung wegen der erhöhten Reibung benötigt.
 
 
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