Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
(a)
(b)
Bild 5.24 Bolzenverbindungen Rotorblatt mit Nabe, (a) eingeklebt, (b) T-Bolzen (nach Hang)
Verbindungsschrauben in das Blatt eingeklebt werden. Die Enden solcher Einsätze an den
ÜbergängenMetall/FVW sollen sehr weich, d. h. dünn ausgeführt werden (siehe Bild 5.24a ).
Dadurch sind die Unterschiede der Dehnungen von Metall und FVW nur gering und es
kommt nicht zu größeren Spannungsspitzen. Bei großen Rotorblättern werden die Kräfte
entweder durch einlaminierte Quer- oder T-Bolzen („IKEA-Prinzip“) oder eingeklebte Ge-
windebolzen übertragen. Anzahl und Größe bzw. Länge der Bolzen richten sich nach den
zu übertragenden Kräften und den Dicken der Blattschalen im Anschlussbereich. Auch hier
muss darauf geachtet werden, dass es durch die großen zu übertragenden Kräfte nicht zu
hohen Spannungsspitzen im Laminat kommt. Die Querbolzenverbindungen mit dem La-
minat können durch Rovingstränge verstärkt werden, indemman diese schalförmig um sie
herumschlingt und flach imLaminat auslaufen lässt. SindGewindebolzen vorgesehen, wer-
den die Aufnahmelöcher nachträglich in das Laminat gebohrt und die Bolzen eingeklebt.
Stringer zur Beulaussteifung: Stringer werden hauptsächlich zur Erhöhung der Beulsteifig-
keit in Längsrichtung des Blattes angeordnet. Die Queranordnung als Rippen würde die
Beulsteifigkeit nur wenig erhöhen, da lange schmale Felder ausgesteift werden müssen. Ist
das Längen-/Breitenverhältnis eines Beulfeldes größer als º 3,5, hat ein noch größeres Ver-
hältnis keinen zusätzlichen Einfluss mehr auf die Beulsteifigkeit. Halbiert man dagegen die
Bild 5.25 Portal zur automati-
schen Auslegung der Faserge-
lege (CAD-Modell, Quelle: MAG
Renewable Energy)
 
 
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