Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Tangentialkraft Beiwerte
0,4
NACA0020
NACA2518
NACA4418
NACA5521
0,35
0,3
0,25
0,2
0,15
0,1
0,05
0
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Anstellwinkel
Bild 4.20
Profilvergleich:
C
t
(
Æ
)
Betrachtet man die das treibende Moment erzeugende Tangentialkraft aufgeschlüsselt, so gilt:
C
t
=
C
l
·
sin(
Æ
)
°
C
D
·
cos(
Æ
)
(4.64)
µ
sin(
Æ
)
°
1
GZ
∂
=
C
L
·
cos(
Æ
)
(4.65)
mit
GZ
=
c
L
/
c
D
.
Daher würde eine lokale Optimierung auf hohes
c
L
bei großer Gleitzahl setzen.
8
Sinnvoller ist
jedoch ein globale Optimierung, d. h. die Maximierung von:
Z
2
º
1
2
º
h
C
t
i
:
=
C
t
/
'
)
·
d
'
!
max.
(4.66)
0
womit man dannmit einemVariationsproblem konfrontiert ist. Bild
4.20
gibt die Abhängigkeit
der Tangentialkraft vom Anstellwinkel für verschiedene vierziffrige NACA-Profile wieder. Es ist
somit deutlich zu erkennen, dass symmetrische Profile bei kleinen Anstellwinkeln (< 7
±
) und
subkritischen (Re
<
500k) Reynoldszahlen negative Tangentialkräfte über weite Bereiche (bis
zu 40
±
) des Azimutwinkels entwickeln können.
taillierter auf diese Fragestellungen ein, wobei [
16]
sich insbesondere dem Anfahrverhalten
widmet. An der DAWI-10-Anlage wurden von Meier et al. [
53]
experimentelle Untersuchun-
gen durchgeführt. Die DAWI-10 besitzt eine extrem große Völligkeit von
æ
=
0,69. Es zeigt sich,
dass die vom Umlaufwinkel abhängenden, gemessenen
C
t
-Verläufe deutlich von den theore-
tisch bestimmten abweichen.
Wir möchten diesen Abschnitt mit den folgenden Empfehlungen zur Profilauswahl abschlie-
ßen:
Der Effekt von Wölbung (Camber) und Anstellung (Nase nach außen) ist einer Erhöhung
der Tiefe äquivalent.
Á
8
Paraschivoiu gibt in [
66]
, p. 248, ein Profil an, das bei gleicher Gleitzahl (
GZ
=
75) einen fast doppelt so großen
Auftriebsbeiwert
C
L
=
1,0 liefert, Re = 3M.