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und stofflich - eher die Vermeidung der CO 2 -Enstehung sein. Davon abgesehen ist es bedeut-
sam, sich bewusst zu machen, dass die o. g. zwangsläufige Verknüpfung der beiden Effekte
nicht zulässig ist, auch wenn sie bislang meist so vorgenommen wird, weil der Zusammenhang
in der Vergangenheit so gegeben war.
Bild 13 Effekte des Klimawandels: Anstieg der Durchschnittstemperatur an der Erdoberfläche (a), An-
stieg des Meeresspiegels (b) und Schneebedeckung in der nördlichen Hemisphäre (c) (nach [28] 1 ).
Im Hinblick auf eine Reduktion der CO 2 -Emissionen in die Atmosphäre und der Verringerung
der Klimaveränderung ist der Einsatz biogener Werkstoffe sinnvoll, wenn diese eine bessere
CO 2 -Bilanz aufweisen (Product Carbon Footprint, PCF [29], siehe Kap. 2.9) als ihre nicht-bio-
genen Konkurrenzprodukte. Dies betrifft die Herstellung, aber auch die Nutzungs- oder Le-
bensphase und auch das Verhalten am Lebensende des Produktes in Bezug auf stoffliche Wie-
derverwendung („Re-use“) und Wiederverwertung („Recycling“) und vor allem dann, wenn
eine nachgelagerte energetische Nutzung erfolgt (Kaskadennutzung, siehe Kap. 2.8). Eine um-
1 Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Working Group I Contribution to the Fourth As-
sessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Figure SPM.3. Cambridge Universi-
ty Press. Mit freundlicher Genehmigung des IPCC.
 
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