Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Pflanze
Cellulose
Hemi-
cellulose
Lignin
Pektin
Fette /
Wachse
Asche
Wasserl.
Best.teile
Weizen-
stroh
29-51
(40)
15-31
(25)
12-25
(20)
4,5-9
(6,7)
Bambus
26-43
(35)
15-30
(22)
21-31
(26)
Bagasse
32-55
(44)
16-30
(23)
19-34
(23)
(10)
1,1-5
(3)
0,7-3,5
(2,1)
Holz
45-50
(47)
23-30
(25)
(27)
Wie bei dem biogenen Verbundwerkstoff Holz (siehe Kap. 6.2) liegt Cellulose in den Faser-
pflanzen mit Hemicellulosen, Pektin und Lignin vergesellschaftet vor und bildet kristalline und
amorphe Bereiche aus (siehe Bild 111). Die kristallinen Bereiche zeichnen sich durch ausge-
prägte Parallelorientierung der Cellulose-Moleküle aus, die sich zu Mikrofibrillen zusammen-
lagern. Sie bilden so in der Pflanzenzellwand mit den Hemicellulosen, Pektin und Lignin eine
hochentwickelte Verbundstruktur, die in Abhängigkeit von den werkstofflichen Anforderungen
in der Pflanze entsprechend variiert. Der Polymerisationsgrad P n der Cellulosemoleküle liegt ja
nach Faserart zwischen 2.000 und 8.000 [91]. Die Mikrofibrillen besitzen einen Durchmesser
von ca. 2-20 nm und eine Länge von 100-40.000 nm [92]. Siehe dazu auch Kap. 4.1 Cellulose,
Kap. 6.2 Holz, zum Aufbau der Pflanzenzellwand mit Mittellamelle, Primär-, Sekundär- und
Tertiärwand Bild 110 sowie [17] und [18].
Bild 131 Struktureller Aufbau von Pflanzenfasern. Cellulose-Mikrofibrillen sind in der primären Zell-
wand mit Hemicellulosen, Pektin und ggf. Lignin vergesellschaftet © Mariana Ruiz Villarreal.
 
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