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Reisezeit
Kosten der Inlandsflüge
Die Inlandsflüge sind am preiswer-
testen, wenn sie zusammen mit dem
Langstreckenflug im Voraus in Europa
gebucht werden. Damit verschafft sich
Air Madagascar mit Erfolg einen Wett-
bewerbsvorteil gegenüber der konkur-
rierenden Air France oder Corsairfly.
Der Preisnachlass (maximal 30%) war
früher auch in Madagaskar zu bekom-
men. Voraussetzung ist der Nachweis,
dass man mit Air Madagascar aus Eu-
ropa gekommen ist.
Die Chancen, auf diesen mehrmals
täglich/wöchentlich verkehrenden Flü-
gen einen Platz zu bekommen, ste-
hen gut, denn die Maschinen sind oft
nur in den Spitzensaisonzeiten von Ju-
li bis Oktober ausgebucht. Pro Flug
muss man inzwischen über 150 Euro
pro Strecke hinblättern - Tendenz wei-
ter steigend. Das Krisenmanagement
bei Verspätungen oder Flugausfällen
ist wenig professionell, die örtlichen
Mitarbeiter lassen die Fluggäste lange
„zappeln“, bis dann endlich reagiert
und informiert wird. Im Lande hoffen
Reiseveranstalter und Privatleute seit
Längerem auf ein zweites Flugunter-
nehmen, da Konkurrenz bekanntlich
das Geschäft belebt und zur Verbesse-
rung des Services beiträgt.
Im „Südwinter“ zwischen April und
Oktober regnet es weniger, und die
Temperaturen entsprechen denen un-
serer europäischen Sommermonate,
während es im „Südsommer“ tro-
pisch feucht und heiß ist. Abgesehen
von den Zyklonperioden ist aber auch
in dieser Zeit eine Reise problemlos
durchführbar, vor allem wenn man
sich mehr im Süden und Westen des
Landes aufhält, wohin die tropischen
Regenfälle nur selten vordringen.
Eine „beste Reisezeit“ gibt es nicht,
denn erstens hat die riesige Insel Dut-
zende unterschiedlicher Klimazonen,
und zweitens weist jede Jahreszeit ih-
re besonderen Reize auf. Wollen Sie
dichten grünen Urwald, blühenden Hi-
biskus, Orchideen und grüne Weiden
sehen, sind die im Hochland, Westen
und Süden trockenen Monate Juli, Au-
gust und September ungeeignet - Wa-
le können Sie aber nur zu dieser Jah-
reszeit beobachten. Wollen Sie abge-
legene Regionen mit dem Geländewa-
gen erkunden, Trekkingtouren durch
den Regenwald oder die Naturparks
unternehmen, dann ist der Südwinter
die sicherere Jahreszeit, denn im Süd-
sommer kann heftiger Regenfall die
Pisten und Wege durchweichen und
die geplante Tour unmöglich machen.
An der Ostküste wiederum sind die
Staubpisten oft im niederschlagsrei-
chen Südsommer besser in Schuss als
im Südwinter. Das klingt paradox, ist
aber leicht erklärlich. Zu dieser Jahres-
zeit (November bis März) wechseln
lang andauernde Trockenperioden,
 
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