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Pousse-Pousse
lichen 20 kg ausmachen. Erfahrungs-
gemäß nehmen es die Fluggesellschaf-
ten aber mit dem Gewicht nicht so ge-
nau. Manche Hotels in Antananarivo,
Antsirabe, Nosy Be, Nosy Boraha (Ste.
Marie) und Fianarantsoa vermieten für
wenige Euro (je nach Qualität) tage-
weise Fahrräder. Sie sind allerdings
nicht immer verkehrssicher.
Ideale Fahrradstrecken sind die as-
phaltierten Verbindungen von Antana-
narivo nach Toliara (Tuléar) im Süden,
nach Miandrivazo im Westen, Maha-
janga (Majunga) im Nordwesten und
Toamasina (Tamatave) im Osten. In
Etappenabständen von höchstens 50
bis 100 km finden sich brauchbare
Hotely Gasy bzw. sogar gute Hotels
für die Übernachtung.
Fahrradverleiher/-touren
Klaus Sperling von Roadhouse voyages in
Antsirabe (roadhouse@simicro.mg) hat schon
Radtouren für 26 bis 40 Teilnehmer von Tana
zur Ostküste und im Hochland organisiert. Er
verfügt über dreißig ausgesprochen gute
Mountainbikes.
Der Besitzer des Hotels Manoir Rouge im
Stadtteil Ivato in der Nähe des Internationa-
len Flughafens vermietet Mountainbikes. Tel.
020 22 44104, www.manoirrouge.com.
Das Unternehmen Nosy Velo in Hell Ville
(Nosy Be) bietet Touren im Norden Mada-
gaskars per Mountainbike an. Tel. 020 86
925 41, 020 86 50041, nosyvelo@yahoo.fr.
Britische Missionare haben die Rik-
scha eingeführt, die in Madagaskar
„Pousse-Pousse“ genannt wird, weil
sie die steilen Straßen in Antananarivo
von einem Mann geschoben und von
einem anderen gezogen wurde. Heu-
te findet man Pousse-Pousse in Antsi-
rabe, Toamasina (Tamatave), Toliara
(Tuléar), Mananjary, Mahajanga (Ma-
junga), Ambositra, Moramanga oder
Manakara, wo es keine Berge gibt und
ein Mann genügt, um sie zu ziehen.
Mehr und mehr werden sie von Bus-
sen be- und verdrängt, die oft billiger
sind. Die Preise sind niedrig, der Kon-
kurrenzkampf zwischen den Rikscha-
fahrern ist brutal. Lassen Sie sich Zeit
bei der Wahl einer Rikscha, und han-
deln Sie den Preis eindeutig aus, bevor
sie sich hineinsetzen. Kosten: 1 Stunde
kostet etwa 4 Euro, eine kurze Strecke,
etwa vom Bahnhof in Antsirabe zu ei-
nem Hotel in der Stadt, gut 20 Cent.
Fahrrad-Rikschas lösen nach und
nach, so in Antsirabe und Toamasina
(Tamatave), die reinen „Läufer“ ab.
Schiffsverkehr
Küstenorte, zwischen denen keine
Straßenverbindung besteht, kann man
mit Auslegerpirogen („Lakana“) er-
reichen. Es gibt allerdings keine „orga-
nisierten“ Transfers, man muss am Ha-
fen suchen und sich durchfragen.
In mittelgroßen Häfen, von denen
aus landwirtschaftliche Produkte des
Hinterlandes verschifft werden, be-
steht die Möglichkeit, auf kleinen Die-
Fahrrad-Rikschas lösen in großen Städten
immer mehr die Pousse-Pousse-Läufer ab
 
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