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Reisebusses mit Fahrer sollten mit dem
Unternehmen ganz klare Richtlinien
festgelegt werden, was den Chauf-
feur betrifft: Dessen Essen und Über-
nachtung sind am besten von vornhe-
rein im Mietpreis einzuschließen. Dann
gibt es unterwegs keinen Ärger mit
nörgelnden und bettelnden Fahrern.
Der Wagen kommt am ersten Tag
vollgetankt (dies kontrollieren!) und
wird am letzten Tag vom Mieter wie-
der mit voller Tankfüllung zurückgege-
ben. Vor Abfahrt den Spritverbrauch
pro 100 km beim Vermieter erfragen.
Das Auto hat abends am Hotel ste-
hen zu bleiben, damit der Fahrer nicht
auf Ihre Kosten Sprit verfährt, wenn er
nachts durch die Stadt zirkuliert und
Frauen mittels eines schmucken Wa-
gens, der ihm meist nicht gehört, „auf-
reißen“ möchte. Am besten den Kilo-
meterstand abends festhalten und am
Morgen kontrollieren. Zudem kommt
es nicht selten vor, dass nachts Sprit
abgezapft und an andere Fahrer ver-
kauft wird.
Der Fahrer hat mindestens acht
Stunden pro Nacht zu schlafen. Vor
5 Uhr früh und nach 20 Uhr hat der
Wagen zu parken, Notfälle ausgenom-
men. Die maximale Kilometer-Zahl,
die pro Tag zurückgelegt wird, sollte
400 nicht überschreiten.
Das Auto ist täglich zu reinigen. Al-
kohol ist tabu, geraucht werden darf
nicht in Anwesenheit der Gäste.
Mit zunehmenden Touristenzahlen
(so 2008) und damit Aufträgen verges-
sen etliche, insbesondere jüngere,
Fahrer ohne jegliche Ausbildung und
noch weniger Benimm, die zudem in
vielen Häfen eine Braut haben, oft ihre
Pflichten! Hierzu gab es gerade in
jüngster Vergangenheit viele unerfreu-
liche Negativbeispiele.
Geländewagen
Erheblich teurer sind technisch ein-
wandfreie Geländewagen. Rechnen
Sie für einen Tag mit 70-120 Euro
(inkl. Chauffeur und Versicherungen).
Auf den gewöhnlich auf Madagaskar-
Reisen genutzten Straßen sind diese
teuren Fahrzeuge allerdings meist
nicht erforderlich. Die 1000 km lange
Wie hier in Antsirabe sind Tausende
„Pousse-Pousse“ unterwegs,
um Fahrgäste zu befördern
 
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