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Medien
Notfall
Rundfunk und Fernsehen
Hilfe in Notsituationen
In Antananarivo und vielen anderen
Städten Madagaskars können das ma-
dagassische Staatsfernsehen (TVM)
oder einige Privatsender empfangen
werden. Rundfunksendungen werden
meist in französischer und madagassi-
scher Sprache ausgestrahlt.
Die Botschaft ist die wichtigste An-
laufstelle in ernsthaften Notsituatio-
nen. Finanziell kann sie allerdings nur
unterstützen, wenn keine andere
Möglichkeit mehr gegeben ist, sich
selbst aus der Patsche zu helfen (Ver-
wandte, Freunde, Bekannte). Die Kos-
ten für einen sofortigen Rückflug in Ihr
Heimatland kann und muss Ihnen der
Botschafter vorstrecken, nicht aber
den Unterhalt für die Fortsetzung Ihrer
Reise. Im Falle eines Rechtsstreites
steht Ihnen die Botschaft mit Auskünf-
ten zur Verfügung und kann Dolmet-
scher und Rechtsanwälte empfehlen.
Der Botschafter selbst darf Sie nicht
verteidigen. Die diplomatische Vertre-
tung muss dafür sorgen, dass in Ka-
tastrophenfällen (Naturkatastrophen,
kriegerische Auseinandersetzungen)
eine Rückkehr ins Heimatland gewähr-
leistet ist.
Deutsche Welle
Die „DW“ belieferte bis zur Krise im
Frühjahr 2009 die staatliche Fernseh-
station TVM vor allem mit englisch-
sprachigen Nachrichtenprogrammen.
Zeitungen
Die Tageszeitungen in Malagasy und
Französisch, deren Zahl anwächst,
sind seit der „sanften Revolution“ des
Sommers 1991 offen und regierungs-
kritisch geworden. Die auflagenstärks-
te Tageszeitung „Midi Madagasika-
ra“ feierte im August 2008 ihr 25-
jähriges Bestehen.
Deutschsprachige Zeitungen sind
bisher noch nicht zu kaufen. Wer es
ohne aktuelle Berichterstattung (aus
Deutschland) nicht aushält, ist auf den
Leseraum des Cercle Germano-Ma-
lagasy in Antananarivo angewiesen,
wo in der Bibliothek auch Zugang ins
Internet (fünf Computer) besteht. Ge-
öffnet 8.30-12 und 14-17.30 Uhr,
samstags 9.30-12 Uhr. Darüber hi-
naus gibt es in den größeren Städten
meist mehrere Internet-Cafés, in de-
nen man News abrufen kann.
Notrufe
Sollten Sie unterwegs ein wichtiges Er-
satzteil brauchen oder ein lebensnot-
wendiges Medikament, das im Lande
nicht zu bekommen ist, oder Sie müs-
sen im Notfall eine wichtige Mitteilung
abschicken: Faxen, telefonieren oder
mailen kann man von großen Hotels
oder Reisebüros aus. Viele, meist kom-
merzielle Unternehmen in größeren
Städten verfügen auch über E-Mail.
Zudem gibt es nahezu inselweit Inter-
net-Cafés und drei Handyanbieter (sie-
 
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