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heiten der Mangroven, bevor er die
Gäste in Einbäumen mit Auslegern die
Küste entlang nach Lokobe bringt. Sei-
ne Frau ist auch dabei, denn sie küm-
mert sich um die Zubereitung eines
Picknicks, das einem europäischen
Sterne-Restaurant Ehre machen wür-
de. Das Essen muss man sich aber erst
„verdienen“, indem man mit Jean eine
zweistündige Dschungelwanderung
durch das Naturschutzgebiet unter-
nimmt. Während der Rückfahrt in den
Pirogen singen Jean und seine mada-
gassischen Helfer melancholische Ab-
schiedslieder. All das kostet etwa 20
Euro pro Person.
Ein Tag in der Domaine de Florette kostet
bei einer Gruppe von vier bis sechs Personen
ohne Transfer 31 Euro pro Teilnehmer, bei
größeren Gruppen 28 Euro. Enthalten sind
ein Begrüßungstrunk, die Führung, Mittages-
sen und Besuch einer Destillerie für ätheri-
sche Öle. Inzwischen gibt es auch zwei Zim-
mer zum Übernachten: Kostenpunkt 60 Eu-
ro für ein bis zwei Personen.
Infos unter Tel. 032 02 06179 oder 032 07
52979, domainedeflorette@moov.mg.
Die Strände an der Westküste
Mit einem Auto kann man die Insel
gemütlich an einem Tag bereisen und
dabei Ylang-Ylang-Pflanzungen, Zu-
ckerrohrfelder, herrliche Strände und
den Gipfel des höchsten Berges, des
Mont Passot, besuchen. Nosy Be hat
inzwischen ein ausgezeichnetes Netz
von asphaltierten Straßen zwischen
Andoany und dem Flughafen Fasenina
(Fascene) im Nordosten einerseits und
den verschiedenen Stränden entlang
der Westküste bis Andilana anderer-
seits. Die Strände sind bei Flut sehr gut
zum Schwimmen geeignet, bei Ebbe
meist zu flach. Man sollte darauf ach-
ten, immer so weit wie möglich vom
nächsten Dorf entfernt zu schwim-
men, denn die Einheimischen benut-
zen das Meer noch immer als Toilette.
Nähere Informationen zum Reservat er-
halten Sie bei Madagascar National Parks in
Antananarivo, www.parcs-madagascar.com.
Le Domaine de Florette
Natur und Kultur vereinigt dieses Un-
ternehmen, das im Herzen von Nosy
Be 30 Hektar mit Sekundärwald be-
treut. Besuchergruppen ab vier Perso-
nen sind von Mitte April bis Mitte De-
zember eingeladen, auf ein- bis drei-
stündigen Exkursionen Fauna und Flo-
ra zu entdecken. Einheimische Beglei-
ter geben auch Einblicke in die Tradi-
tionen und Kultur der Sakalava-Bevöl-
kerung und kennen viele Anekdoten
und Geschichten. Das Zentrum ist na-
he dem Dorf Andrafiamena, was so
viel bedeutet wie „wo rote Raffiapal-
men wachsen“.
Am Strand von Ambatoloaka
Am ersten Strand nordwestlich der
Stadt liegt das Dorf Ambatoloaka.
Hier begann vor 30 Jahren mit dem
Hotel Résidence d'Ambatoloaka das
touristische Zeitalter. Damals lebten
die wenigen Gäste noch in harmoni-
scher Einheit mit den Fischern im Dorf.
Der heilige Baum mit seinen weißen
Kokospalmen verdecken fast die
Hotelanlagen an den Stränden von
Nosy Be und Nosy Boraha (Ste. Marie)
 
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