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Andavadoaka
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XVI/A2
schliffene Steine, die an indonesische
Steinäxte erinnern.
Etwa eine Stunde Fahrzeit (knapp
45 km) südlich von Morombe befindet
sich das Dorf Andavadoaka, das im
Begriff ist, ein neues
Badezentrum
im
Südwesten zu werden. Der Strand ist
lang und weiß.
Lac Ihotry
‡
XVI/B1,2
40 km südöstlich von Morombe und
nur auf schlechter Piste zu erreichen
liegt der
drittgrößte See Madagas-
kars.
Aufgrund seiner isolierten Lage
in einem nahezu unbesiedelten Ge-
biet ist der See ein ideales Biotop für
Wasservögel (auch Flamingos). Der
ihn umgebende Trocken- und Dornen-
wald beherbergt die ursprüngliche
Fauna und Flora Südmadagaskars.
Hier leben auch Familien des
Noma-
denstammes der Mikea,
deren Le-
bensgewohnheiten und Herkunft
noch weitgehend im Dunkeln liegen.
Achten Sie auf die erstaunlich kurz-
und dickstämmigen Baobabs, die sich
ausschließlich hier finden
(Andansonia
fony).
Die Mikea höhlen die gewalti-
gen Stämme von oben her aus und
nutzen sie so als natürliche Wasserre-
servoirs für Rinder und zu Notzeiten
auch für sich selbst.
Unterkunft/
Essen und Trinken
NP
Das
Hotel Coco Beach
mit zehn Bunga-
lows ist recht komfortabel und nicht so teuer
(ca. 25 Euro pro Zimmer), zu nennen sind
ferner
Chez Antoine
und die
Manga Lodge
mit Restaurant (Übernachtung 25-50 Euro,
caca2531@hotmail.fr).
Die exklusive Anlage
Laguna Blu Resort
mit Tauchclub Madablu (www.madablu.com)
liegt im Dorf Ampasilava, 5 km weiter, und ist
fest in italienischer Hand. Infos unter www.
lagunabluresort.com. Der Bungalow kostet
80-100 Euro die Nacht, Vollpension ist
Pflicht. Die Schnorchel- und Tauchreviere
sind unberührt.
Die „Mörderbucht“
(Baie des Assassins)
‡
XVI/A2
Etwa 10 km südlich von Andavadoaka
liegt eine weite, durch eine Insel und
das Korallenriff vom Meer geschützte
Bucht, in der Fischer und Handelsboo-
te bei schlechtem Wetter Zuflucht
nehmen. Beim Dorf
Lamboharano
ei-
nige Kilometer landeinwärts wurden
prähistorische Funde
gemacht, die
auf eine frühe Besiedlung durch indo-
nesisch-polynesischstämmige Einwan-
derer hinweisen, beispielsweise ge-
Von Morombe
nach Toliara (Tuléar)
Die Fahrt von Morombe nach Toliara
(Tuléar) auf einer staubigen, in der Re-
gel zügig befahrbaren Piste (knapp
300 km) dauert mit dem Auto 8-10
Stunden und führt durch eine
un-
berührte Steppenlandschaft
mit den
stämmigen
Baobab fonii,
die noch ur-
weltlicher und unwirklicher aussehen
als die berühmten, schlanken
Baobab
grandidierii
aus Morondava.
Goldsucher(innen) sind an Flüssen
im Westen Madagaskars keine Seltenheit