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Campingmöglichkeiten in Andadoany am
Ufer des Manambolo unter Mangobäumen
nur 200 m vom Parkeingang entfernt (mit
Plumpsklo, Dusche mit Flusswasser). Ein wei-
terer Campingplatz von Mad Cameleon
(Camp Croco) mit 17 Zelten, sechs zentralen
Toiletten und Duschen in zwei Gebäuden am
Nordufer des Manambola nahe der neuen
und nun sicheren Fähre, die über den Fluss
übersetzt. campcroco@madcameleon.com.
Ein neuer Campingplatz wird genau ge-
genüber vom Camp Croco in Betrieb ge-
nommen. Konkurrenz belebt bekanntlich das
Geschäft und verbessert die Leistung! Ein
vierter Campingplatz befindet sich innerhalb
des Reservats (Ankidroadroa). Hier darf nur
übernachten, wer eine geführte mehrtägige
Durchquerung des Reservats unternimmt.
Trinkwasser muss mitgenommen werden.
Der lokale Chef von Madagascar National
Parks hat nahe dem Hotel Tanankoay einen
Platz für zwölf Zelte, fünf Zimmer (5 Euro die
Nacht) und ein Restaurant hergerichtet. Es
kann dort auch selbst gekocht werden.
py: 500 km auf schlechter Staubpiste
sind zu bewältigen, die Fahrtdauer ist
nicht vorhersehbar.
Warum sollte man nach Maintirano
fahren? Es gibt einige Gründe, die aber
nicht jedermann begeistern. Madagas-
sen fliegen zur Wildschweinjagd, aus-
ländische Touristen kommen, weil
Maintirano einer der möglichen Aus-
gangspunkte ist, um die Tsingy de Be-
maraha zu besuchen, oder um zu erle-
ben, wie der Lebensalltag in einer
wirklich abgelegenen Ecke der Welt
funktioniert.
Schiffe, die weit vor der Küste an-
kern - da es kein tiefes Hafenbecken
gibt - werden von Segelbooten entla-
den, die Waren kommen in Lagerhäu-
ser. Von hieraus versorgen Segelschif-
fe die vielen Küstenorte zwischen Ma-
hajanga (Majunga) im Norden und
Morondava im Süden mit Reis, Stoffen
und Werkzeug. Wer sich aber eine
quirlige Hafenstadt erwartet, liegt
falsch. Eile ist unbekannt, Autos und
Motorboote sind selten.
Ein weiterer Grund, sich auf der Pis-
te von Mahajanga (Majunga) oder
Tsiroanomandidy nach Maintirano zu
quälen, könnte die pure Abenteuerlust
sein, denn man durchquert die urtüm-
lichsten, unberührtesten und verlas-
sensten Landschaften Madagaskars.
Im Hochland von Bongolova begeg-
nen Sie höchstens einigen „dahalos“
(Rinderdieben) mit ihrer Herde, auf
den Westabhängen haben Sie unbe-
hinderten Ausblick auf die Bergkette
der Tsingy de Bemaraha und ins un-
endlich weite, bewaldete Tiefland des
Westens.
Die Küste im
Norden von Belo
sur Tsiribihina
Maintirano
VIII/A2
Maintirano („Schwarzes Wasser“) ist
eine recht rege Stadt mit rund 10.000
Einwohnern an der Westküste, erreich-
bar mit dem Flugzeug oder über
schlechte Pisten mit Geländefahr-
zeug. Die beste Piste kommt aus dem
Osten von Tsiroanomandidy (400 km)
und ist in den Monaten August bis Ok-
tober befahrbar; bei Trockenheit sind
zwei bis drei Tage einzuplanen. Noch
härter ist die Anfahrt von Mahajanga
(Majunga) über Soalala und Besalam-
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