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es, mit dem Fahrrad bergab von Antsi-
rabe nach Betafo zu fahren. Wem der
Rückweg bergauf zu beschwerlich ist,
der lädt sein Rad am Abend auf ein Ta-
xi-Brousse und kehrt bequem zum
Fahrradverleiher zurück. Die alteinge-
sessenen Bewohner Betafos zählen
sich zum Stamm der Vazimba, des-
sen Herkunft wissenschaftlich noch
nicht geklärt ist. Nach manchen Theo-
rien handelt es sich bei den Vazimba
um die „Ureinwohner“ Madagaskars,
andere halten sie eher für einen My-
thos. Mysteriös ist auch die angeblich
hier ansässige Volksgruppe der Soi-
na, die in der Umgebung von Betafo
leben soll. Manche Kenner der Region
verweisen die Geschichten um diesen
Stamm ins Reich der Legenden, ande-
re aber behaupten, Soina gesehen und
mit ihnen gesprochen zu haben. Eini-
ge angeblich objektive Zeugnisse ihrer
Existenz sind kleine angespitzte Stäbe,
die in Waldgebieten gefunden wur-
den. Es wird behauptet, dies seien pri-
mitive Waffen, mit denen die Soina
Tiere jagen.
Ein kleiner Stausee, der Lac Tata-
marina, lädt zu einem Spaziergang
oder auch zu einem Bad ein. Er liegt
etwas außerhalb im Norden von Beta-
fo. An der Südostseite des Sees be-
ginnt ein bequemer Fußweg, auf dem
man in einer guten Stunde die Was-
serfälle von Antafofo erreicht. Nur
ein paar hundert Meter neben dem Ta-
tamarina-See erhebt sich auf einer An-
höhe das Königsschloss (Rova) von
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