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Schweinefleisch gegessen werden.
Vertreter anderer Ethnien sollen nicht
in die Grotten gehen. Dies gilt auch
allgemein für Frauen, die ihre Monats-
blutung haben. Vorsicht: Im Park gibt
es Skorpione!
Das Gebiet beherbergt einzigartige,
in sich geschlossene Systeme von Fau-
na und Flora. Flüsse und Bäche durch-
ziehen die Täler und verschwinden in
unterirdischen Höhlensystemen, die
bisher nur zum geringsten Teil er-
forscht sind. Auch manche der Höhlen
sind den Antankarana heilig, denn sie
beherbergen Grabstätten der Königs-
familien. Der Besuch solcher Höhlen
ist nur in Begleitung eines Mitglieds
der Königsfamilie gestattet. Andere
Höhlen können mit von der Natur-
schutzbehörde ausgebildeten Führern
besucht werden. Täler, die in der Re-
genzeit (November bis März) von rei-
ßenden Flüssen überschwemmt sind,
dienen in den trockenen Monaten als
Zugang zu den Tsingy; von November
bis März machen sie den Zugang zum
Reservat unmöglich.
Wem die spektakuläre Landschaft
nicht Grund genug ist, die Tsingy du
Nord, wie sie auch genannt werden,
zu besuchen, findet in Tier- und Pflan-
zenwelt viel Interessantes. Dazu gehö-
ren insbesondere Krokodile, die für
den Stamm der Antankarana eine be-
sondere spirituelle Bedeutung haben.
Die Vegetation ist vielfältig; überra-
schenderweise findet man auch Pflan-
zen, die eigentlich typisch für den
trockenen Südwesten sind, auch Ba-
obabs, Pachypodien und Euphorbien.
Acht verschiedene Lemurenarten, da-
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um ein erodiertes Kalksteingebiet, in
dem sich hoch aufragende, nadel-
scharfe Felsspitzen und tiefe, von der
Außenwelt abgeschlossene Täler ge-
bildet haben. Menschen leben hier
nicht, da es sich um eine dem Stamm
der Antankarana heilige Region han-
delt, die nicht zerstört werden darf. Es
ist verboten (fady), im Reservat zu ja-
gen, Obst zu ernten oder irgendetwas
mitzunehmen. Ferner darf dort kein
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