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Belichtung
mit umzugehen weiß. Ersatzbatterien
sollten ebenfalls nicht fehlen.
Digitalkameras haben sich auch bei
Madagaskar-Urlaubern durchgesetzt.
Sie sind handlich, einfach zu bedie-
nen, Schnappschüsse aus fahrenden
Wagen sind eher möglich - und am
Abend kann man all das löschen, was
nichts geworden ist, zudem die guten
Bilder auf dem Laptop oder im nächs-
ten Internet-Café bequem auf einer
CD speichern.
Von entscheidender Bedeutung für
Transport und Aufbewahrung des (teu-
reren) Fotoapparates ist eine handli-
che Tasche, in der man die Kamera
staubfrei halten und vor Erschütterung
schützen kann. Solch eine Tasche lässt
sich als Umhängetasche verwenden,
in der auch Ausweispapiere und Geld
Platz finden.
Die richtige Belichtung macht in Tro-
penländern Schwierigkeiten, denn in
der grellen Sonne entstehen starke
Kontraste, in Hütten oder auf Märkten
ist es dunkel, die Hautfarbe der Men-
schen ist dunkler als der Hintergrund,
Tiere sind scheu, sodass ihre Fluchtbe-
wegung kein scharfes Bild zulässt. Hier
ein paar Tipps zur richtigen Belich-
tung:
Die günstigste Zeit zum Fotografie-
ren ist morgens zwischen 6 und 10
Uhr sowie am Nachmittag ab 16 Uhr
bis zur Dämmerung, wenn das
schräg einfallende Sonnenlicht den
Motiven Kontraste, Licht und Schatten
und damit Tiefe verleiht. Für Aufnah-
men von extrem kontrastreichen Moti-
ven sollten Sie an der dunkelsten und
an der hellsten Stelle die Belichtung
messen und einen Mittelwert einstel-
len. Ist ein Mensch das Hauptmotiv,
dann sollten Sie versuchen, die Belich-
tung nur an diesem zu messen, sodass
er auf dem entwickelten Bild die richti-
ge Helligkeit hat. Wollen Sie ein Ge-
bäude ablichten, neigen Sie die Kame-
ra nach unten, und stellen Sie die sich
ergebende Zeit-Blendenkombination
manuell ein. So vermeiden Sie, dass
das Licht des alles überstrahlenden
Himmels die Kamera veranlasst, die
Blende zu schließen, und das Gebäu-
de als dunkler Klotz vor hellem Him-
mel erscheint. Lagunen sind nur bei
fast senkrecht einfallendem Sonnen-
licht strahlend türkis, denn dann dringt
das Licht durch das Wasser bis zum
weißen Sand am Grund, dessen Reflex
Filmmaterial
Filmmaterial, sofern noch analog foto-
grafiert wird, CDs, Akkus oder Batteri-
en sollte man von zu Hause mitneh-
men, denn Filme oder Batterien sind
in Madagaskar meist teuer oder lange
gelagert. Die Filme lässt man am bes-
ten in der Verpackung, denn die Do-
sen sind lichtdicht und schützen vor
Staub und Feuchtigkeit.
Buchtipps - Praxis-Ratgeber:
Helmut Hermann
Reisefotografie
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Reisefotografie digital
(beide Bände R EISE K NOW -H OW )
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