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1997 und umfasst 57.142 Hektar Flä-
che am Kanal von Mosambik. Die
Bucht von Baly ist das Herzstück des
Gebietes. Inzwischen kann man am
Rande des Parks zelten (Anmeldung
im Büro von Madagascar National
Parks in Soalala). Sechs Lemuren- und
122 Vogelarten, darunter der Fischad-
ler (Ankoay), wurden hier bestimmt. In
der Gegend leben die überaus selte-
nen Schnabelbrustschildkröten ( An-
gonoka oder Geochelone yniphora ),
die begehrte Schmuggelobjekte sind.
Trockenwald, Mangroven, Korallenriff,
Bambusdickicht, Seen und Flüsse und
natürlich das Meer bilden die Ökosys-
teme der Region.
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Parc National
Tsingy de Namoroka
IV/B3
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Der 22.227 Hektar große Parc Natio-
nal de Namoroka, das dritte Karstge-
biet Madagaskars, ist voller scharf-
kantiger Felsnadeln korallinen Ur-
sprungs wie die Tsingy de Bemaraha
und die Tsingy du Nord, er ist aber bei
weitem nicht so bekannt wie diese
beiden. Die Tsingy de Bemaraha lie-
gen 250 km weiter im Süden, die Tsin-
gy du Nord ebenso weit im Nordosten
bei Anivorano. Der Gebirgsstock von
Namoroka ist von einer bis zu 30 m
hohen Kalkmauer umgeben und
schließt verschiedene Seen ein. Er
wird von vier Flussläufen, die ganz-
jährig Wasser führen, in mehrere Blö-
cke zerteilt. Zwischen den scharfkanti-
gen Karstfelsen wachsen Baobabs, Eu-
phorbien und Pachypodien, die Vege-
tation entlang der Flussläufe ist typisch
sich Ruinen alter Moscheen, ein Indiz
dafür, dass seit Jahrhunderten kulturel-
ler Austausch mit den Komoren statt-
fand, der wohl auch die Sakalava-Kul-
tur beeinflusste. Das Städtchen ist ma-
ximal einmal pro Woche per Flugzeug
erreichbar, ansonsten per Boot oder in
der Trockenzeit mit Geländewagen
von Katsepy aus. Lebensmittel sollte
man mitbringen. Gegenüber der Cre-
vettenfabrik gibt es am Ufer eine rusti-
kale Kneipe mit kühlen Getränken.
Parc National Baie de Baly
Dieser Park 150 km südwestlich von
Mahajanga (Majunga) besteht seit
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