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Interessant
und sehenswert
kalen Matadoren gegeneinander, und
mancher Geldschein wird dabei ver-
wettet. Eine urwüchsige Musikanlage
auf einem abenteuerlichen Bambus-
gerüst beschallt die Arena und auch
die Umgebung. Auch Kinder gehen
schon recht forsch zur Sache, und ge-
gen Ende treten auch Mädchen in den
Ring. Kürzlich soll sogar ein „Vazaha“
mit von der Partie gewesen sein, der
jedoch verloren hat. Vom Stadtteil Ma-
habibo (dort, wo die vielen Verkaufs-
stände sind) geht oder fährt man bis
ans Ende der Straße Richtung Abattoir,
wo die Zebus geschlachtet werden.
Dann weiter bis zu einem großen
Platz, auf dem normalerweise Jugend-
liche Fußball spielen. Ringsherum ver-
teilen sich einige kleine Stände mit
Kaffee und madagassischem Reisku-
chen. Dass ein Kampf stattfindet, er-
kennt man spätestens um 16 Uhr,
wenn ein riesiger Lautsprecher am Tor
hängt und darunter eine Mischung aus
neuem Verstärker und vorsintflutli-
chem Mischpult aufgebaut ist.
3
Museum AKiBA
Auf dem Universitätsgelände ist die-
ses kleine, 1993 gegründete Museum
zu finden, das dienstags bis freitags
9-11 und 15-17 Uhr geöffnet ist,
samstags und sonntags nur 15-17
Uhr. Montags ist die Einrichtung ge-
schlossen, in der auch Fossilien zu se-
hen sind. Nicht fehlen dürfen Informa-
tionen über Tiere und Pflanzen, Geo-
logie und die Geschichte der Stadt.
Der Eintritt beträgt rund 1 Euro. Tel.
032 07 75544, lalaseheno@moov.mg.
Albert Rakotovao
Die unterschiedlichen Farben des
Sandes rund um Mahajanga (Majun-
ga) haben findige Künstler wie Albert
Rakotovao genutzt: Seit 1994 zaubert
der Spezialist farbenprächtige mada-
gassische Motive aus Sand in Flaschen
unterschiedlicher Größe und Form.
Auch Sonderaufträge werden ausge-
führt. Normalerweise findet man ihn
an der Kreuzung Richtung Zaha Mo-
tel, in der Saison arbeitet er auch di-
rekt in Strandnähe. Madagassen und
Touristen gleichermaßen gehören zu
seinen Kunden.
Madasoleil
2004 gründete Elfi Littmann-Kaba
in Mahajanga (Majunga) die Firma
Madasoleil. Mit ihrem madagassi-
schen Team von inzwischen vier Mit-
arbeitern bringt die Powerfrau ihren
Kunden umweltfreundliche Energie-
versorgung in Form von Solarsyste-
men für Licht, Radio und Fernsehen
und solares Kochen nahe und hat sich
mit Filmen zu Umweltthemen einen
Namen gemacht. Weitere Schwer-
punkte der Madasoleil-Arbeit sind Na-
tur, Menschen und Leben in Madagas-
Moraingy
Jeweils samstags von etwa 15 Uhr
bis Sonnenuntergang treffen sich im
Stadtteil Abattoir/Aranta die Anhän-
ger des madagassischen Faustkamp-
fes, der seit einiger Zeit wieder mehr
Zulauf erfährt. Unter der Leitung von
zwei Schiedsrichtern kämpfen die lo-
 
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