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sanftes Bergland nach Bekapaika
(68 km) und von dort aus nach Süden
weiter bis Andriamena (96 km).
Wenn Sie es geschafft haben, sich mit
einem Geländewagen, per Autostopp,
auf einem Laster oder gar mit Taxi-
Brousse bis hierher durchzuschlagen,
ist Ihnen eine lohnende Abkürzung an
die Ostküste gelungen. Wenige Kilo-
meter südlich von Andriamena treffen
Sie auf die gut ausgebaute „Route du
Chrome“, die von den Chromminen
von Brieville zum Lac Alaotra, nach
Moramanga und schließlich zum Ex-
porthafen Toamasina (Tamatave) führt.
In den Sommermonaten ist die Piste
bis Andriamena unpassierbar. Von Juni
bis Oktober aber ist es einen Versuch
wert, sich den Umweg über Antanana-
rivo zu ersparen! Die Expedition ist je-
doch nur abenteuerlustigen Reisenden
mit Zeit und Zelt zu empfehlen, da
weder regelmäßige Taxiverbindungen
noch echte Hotels vorhanden sind. Ein
Leser ist die Strecke mit dem Fahrrad
gefahren und berichtet, Einheimische
seien vor dem merkwürdigen Men-
schen mit dem Stahlgestell unter dem
Gesäß davongelaufen, und es habe
manchmal tagelang nichts zu kaufen
gegeben. Eine gute Ausrüstung, Res-
pekt vor den Menschen und ihrer Kul-
tur und ein paar Worte Malgasch sind
Mindestvoraussetzungen für solch ei-
ne Tour.
Antsohihy und Nosy Be ab. Der Ort
gleicht einer Bretterstadt des Wilden
Westens. Liebhaber von Halbedelstei-
nen sollten hier eine ausgiebige Pause
einlegen, denn schon an der Taxi-
Brousse-Haltestelle werden Funde aus
der Gegend angeboten. Bis Mahajan-
ga (Majunga) sind es von hier noch
156 km.
Parc National
Ankarafantsika
V/D3
Größe: 130.026 ha
Höhe: 75-390 m
Zufahrt: Nordöstlich von der Nationalstra-
ße Antananarivo - Mahajanga (Majunga) bei
Amboromalandy gelegen, 120 km südlich
von Mahajanga (Majunga).
Gelände: Stark ausgeprägtes Relief mit
Felswald im Osten, nach Westen langsam ab-
fallendes Plateau.
Pflanzen/Tiere: Dichter Trockenwald mit
zahlreichen Lianen, vielen Lemuren (acht Ar-
ten), 129 Vogelarten und Reptilien.
Beste Saison: Mai bis November.
Klima: Ausgeprägte Trockenzeit von Mai
bis November.
Nach nur einer halben Stunde Fahrt
(47 km) erhebt sich der geschützte
und unzugängliche Nationalpark An-
karafantsika (auch Schutzgebiet Ampi-
joroa-Forst ) etwa 250 m aus der um-
gebenden Ebene. Trotz des im Januar
heftigen Niederschlags ist die Vegeta-
tion typisch für die madagassischen
Trockenregionen, denn von Mai bis
Oktober fällt nahezu kein Regen. Die
Wälder sind unberührt, dicht und vol-
ler Lianen, Lemuren, Schlangen, Cha-
mäleons und Schildkröten.
Die deutsche Kreditanstalt für Wie-
deraufbau/Entwicklungsbank (KfW)
Ambondromamy V/D3
Der kleine Ort Ambondromamy
liegt an einer Kreuzung von RN 4 und
RN 6. Letztere zweigt in nordöstlicher
Richtung nach Port-Bergé (Boriziny),
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