Travel Reference
In-Depth Information
ten. In dem Ort treffen sich die Busch-
taxis in der Regel, um die Strecke in
Richtung Mahajanga (Majunga) in
Gruppen von zwei oder drei Fahrzeu-
gen zurückzulegen, sodass man sich
im Falle einer Panne gegenseitig hel-
fen kann bzw. besser gegen „dahalos“
(= Straßenräuber) geschützt ist.
Der Ortsname heißt übersetzt „dort,
wo es lebendiges Wasser (rano velo-
na) gibt“. Nicht weit entfernt liegt die
Stadt Ankazobe (62 km nördlich von
Antananarivo), die lange Zeit der
nördlichste Vorposten des Militärs der
Merina und nördliche Frontstadt im
Kampf gegen die Sakalava war, die
sich sowohl der Unterwerfung durch
die Merina als auch später durch die
Franzosen widersetzten. 17 km nörd-
lich der Stadt, auf einer Piste erreich-
bar, befinden sich die Grotten von Ta-
lata-Angavo. Sie dienten den Kriegern
der Sakalava als Versteck vor den
Truppen Andrianampoinimerinas und
später als Hauptquartier der Wider-
standskämpfer, die die Warentrans-
porte der Franzosen zur Hafenstadt
Mahajanga (Majunga) überfielen.
Ankazobe
X/A3
Je weiter man nach Norden gelangt,
desto seltener werden Reisfelder, und
offensichtlicher und bedrückender
wird die kahle und trockene Weide-
landschaft mit weiten, sanft gewellten
Grasflächen. Man durchquert das
Städtchen Andranovelona mit den
Quellen des ausgezeichneten mada-
gassischen Tafelwassers „Eau Vive“.
Search WWH ::




Custom Search