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Die Umgebung
von Mananjary
hergestellt haben könnte, denn Elefan-
ten gibt es ja in Madagaskar nicht. Ei-
nem Mythos nach soll sie einer der
ersten Moslems dieser Region von ei-
ner Pilgerreise nach Mekka mitge-
bracht haben. Inzwischen gibt es von
Theo Detjen aber genauere Erkennt-
nisse über die Herkunft (siehe Exkurs).
Die Tour zum „Weißen Elefanten“
wird von Hotels in Mananjary als Aus-
flug angeboten, der etwa drei Reiseta-
ge beansprucht. Auf der Piste zwi-
schen Meer und Canal des Pangalanes
fährt man zunächst im Auto nach Nor-
den. Von Anilavinany, einem Dorf auf
der Sandbank zwischen dem Meer
und dem Lac Rangazavaka, geht es
mit der Piroge weiter bis Ambohitsara,
wo der Fluss Fanantara in den Indi-
schen Ozean mündet. Von hier aus
bringt Sie ein Führer bis zum „Weißen
Elefanten“.
Nosy Varika und
die Wasserfälle des Sakaleona
Nosy Varika (Insel der Lemuren) ist
ein hübsches Dorf auf einer lang ge-
streckten Sandbank zwischen der Ost-
küste und dem Canal des Pangalanes,
120 km nördlich von Mananjary. Das
von Chinesen geführte Hotel Petite
Oasis im Ort, das seinen Namen ei-
gentlich nicht verdient, hat acht Bun-
galows/Zimmer, die 6-15 Euro die
Nacht für zwei Personen kosten. Der
Grund, dieses hübsche Dorf zu besu-
chen, sind die mit etwa 200 m höchs-
ten Wasserfälle Madagaskars. Von
Nosy Varika fährt man zunächst auf
der RN 11 nach Süden bis Ambodi-
vandrika (25 km). Kurz hinter dem Ort
(etwa 2 km) biegt man nach rechts ab
und fährt über Sahavato und Ambodi-
lafa weiter in das Dorf Ampasinambo
am Endpunkt einer Piste, die in Rich-
tung Westen in den tropischen Regen-
wald führt. 18 km südwestlich von hier
befinden sich die Wasserfälle des Flus-
ses Sakaleona im bergigen Tropen-
wald.
Auberge d'Ambohitsara
Am Ufer des Kanals befindet sich die 1999
von der Deutschen Irmgard Manambelona im
Geburtsort ihres Mannes eröffnete, schöne
Auberge d'Ambohitsara mit fünf Bungalows
(Dusche und Toilette innen, heißes Wasser
aus dem Eimer). Man erreicht sie mit einem
Kanu mit Außenbordmotor von der 60 km
entfernten Stadt Mananjary aus auf dem Ca-
nal des Pangalanes in einer sehr abwechs-
lungsreichen mehrstündigen Fahrt durch völ-
lig ursprüngliche Landschaften mit kleinen
Dörfern und Plantagen. Frau Manambelona
verfügt inzwischen über drei Motorboote in
Mananjary. Reservierung in Antananarivo bei
Ambohitsara
Der „Weiße Elefant“, um den sich
viele Geschichten ranken und der ei-
gentlich ein Wildschwein ist, ist eine
kleine, eher graue Sandsteinskulptur,
die in der Nähe des Dorfes Ambohit-
sara am Ufer des Süßwasserkanals im
Norden der Stadt aufbewahrt und in
Ehren gehalten wird. Niemand weiß so
recht, wo sie herkommt und wer sie
Manakara: Nach der Rückkehr der
Fischer am Vormittag kaufen
Frauen ihnen den Fang direkt ab
 
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