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chettes (Fleischspieße). Sie werden
billig in den Küstenstädten nach Ein-
bruch der Dunkelheit an Garküchen
serviert, die mit Kerzenlicht beleuchtet
sind. Traditionell wird zur madagassi-
schen Mahlzeit im Reistopf abgekoch-
tes Wasser mit dem Namen Rano Vo-
la gereicht. Da das Wasser beim Ko-
chen die Enzyme des im Topf verblie-
benen Reisrestes aufgenommen hat,
soll es sehr gesund und bekömmlich
sein, vor allem aber ist es keimfrei!
Man bekommt auch abgefülltes Mi-
neralwasser unterschiedlicher Firmen
und gutes Bier („Three Horses“) in Fla-
schen und neuerdings auch in Dosen.
In den Küstengebieten ist die im Über-
fluss vorhandene Kokosmilch ein er-
frischendes Getränk, aus der Kokos-
sahne zaubern Spezialisten sensatio-
nell gut schmeckenden „Punch au Co-
co“. Rund um Antsirabe, Fianarantsoa
und Ambalavao nimmt der Anbau ver-
schiedener Weinsorten zu. Pro Jahr
werden mehrere Millionen Liter pro-
duziert und der Wein wird auch stetig
besser. Für „Süchtige“ gibt es natürlich
auch Coca Cola, Limonade ohne und
mit Alkohol („Fresh“), Lite-Bier (1% Al-
kohol) und Tonic Water („Tonic“) und
das sehr süß und recht preiswert. Der
Rum aus der Zuckerfabrik in Nosy Be
(Djamandjary) ist exzellent, insbeson-
dere wenn man ihn vor Ort aus dem
Fass in eine mitgebrachte Flasche ab-
füllen lässt!
vorragend zubereitete Mahlzeiten
serviert. Die frischen Gewürze, Nah-
rungsmittel, die nur ganz selten aus
der Konserve kommen, eine aus Süd-
ostasien, China, Indien, Arabien und
Frankreich inspirierte Kochkunst und
die individuelle Zubereitung der Spei-
sen auf Holzkohlenfeuer sorgen für
geschmackvolle Gerichte. An den Küs-
ten werden Meeresfrüchte in bester
Qualität für europäische Verhältnisse
günstig feilgeboten, im Hochland do-
minieren Fleischgerichte vom Ze-
burind, das sein Leben auf natürlichen
Grasflächen ohne jede medizinische
oder hormonelle Behandlung ver-
bracht hat - man schmeckt es dem
Zebusteak mit grünem Pfeffer („Steak
Madagaskar“) an! Achtung: In man-
chen Lokalen (meist chinesischen)
werden als „Spezialgerichte“ gelegent-
lich auch Schlangen-, Lemurenfleisch,
Tenrek, Flughund, Eingeweide oder
Meeresschildkröte angeboten. Wer
solche „Überraschungen“ vermeiden
will, sollte nachfragen, was mit „Spe-
zial“ im konkreten Fall gemeint ist.
Die Preise sind niedrig, sie liegen
zwischen 1 Euro in abgelegenen Ge-
genden und 8-20 Euro in besten
Stadtrestaurants für ein komplettes
Menü. Einen Teller Reis mit Fleisch und
Gemüse nach madagassischer Tradi-
tion erhalten Sie in manchen Restau-
rants für rund 1 Euro. Noch etwas billi-
ger ist das Essen in den Garküchen
und Hotely Gasy, die sich in der Nähe
der Märkte und bei den Busbahnhö-
fen befinden.
Romazava - eine Art Gulasch aus
Rindfleisch, bredes (Blätter der Ma-
Essen im Restaurant
Egal, wo man in Madagaskar zum Es-
sen geht, es werden in der Regel her-
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